Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Wie sieht zukunftsweisende Büroumgebung bei Scout24 aus, Edith Albert-Denifl?

September 23, 2022 Edith Albert-Denifl, Sibel Brozat Season 3 Episode 2
Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Wie sieht zukunftsweisende Büroumgebung bei Scout24 aus, Edith Albert-Denifl?
Show Notes Transcript

Edith Albert-Denifl ist Head of Central Administration & Facility Management Scout24 SE. Seit Januar 2013 ist sie verantwortlich für alle Belange des Facility Managements, des Reise- und Flotten-Managements sowie der Versicherungslandschaft der Unternehmensgruppe Scout24. Zuvor begleitete sie die Entwicklung der IDS Scheer AG während 15 Jahren von 450 zu über 3.000 Mitarbeiter:innen hin und steuerte vor ihrem Wechsel zu Scout das Facility Management von 58 Standorten weltweit. 

Edith zeichnet sich durch eine besondere Expertise in der Gestaltung zukunftweisender Büroumgebungen aus. Ihre Vision kreativer und innovativer Arbeitswelten konnte sie zuletzt in der Planung der Büros von AutoScout24 in München, Finanzcheck in Hamburg sowie im preisgekrönten Neubau des neuen Unternehmenshauptsitzes von ImmoScout24 am Berliner Hauptbahnhof umsetzen. Edith gibt uns einen spannenden Einblick in ihre Arbeitswelt und zeigt uns auf, welche Wirkung eine zukunftweisende Büroumgebung auf die Mitarbeiter hat.

Es lohnt sich reinzuhören.

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Sibel Brozat:

Willkommen im Women in Fashion Germany ihre Macherinnen. Mit mir, Sibel Brozat, und mit spannenden Talkshow Gästen. Heute zu Gast Edith Albert-Denifl. Liebe Edith, schön, dass du heute bei uns in der Show bist.

Edith Albert-Denifl:

Vielen Dank für diese Einladung. Habe mich sehr gefreut.

Sibel Brozat:

Erzähl doch bitte, wer du bist und was du

Edith Albert-Denifl:

Ich bin Head of Central Admin und Facility Ich bin verantwortlich für das ganze breitgefächerte Portfolio an Facility Management, aber auch Fleet Management, Travel Management, die ganzen Versicherungen, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, alles, was dazugehört.

Sibel Brozat:

Und wir sitzen hier gerade in eurem Head Invalidenstraße, und du hast mir gerade schon eine Führung gegeben. Es ist der Wahnsinn, wie viel Detailarbeit hier drinsteckt. Und das ist alles dein Masterpiece, oder?

Edith Albert-Denifl:

Ja. Ich kann auf 25 Jahre einschlägige Ich habe Unmengen an Büros geschaffen, von ganz kleinen für bis zu zehn Personen, bis rauf, jetzt auch zu 1000 Personen. Und ich liebe meine Arbeit einfach. Und ich glaube, das kommt zum Ausdruck. Ich bin mit Leidenschaft und mit Herzblut dabei.

Sibel Brozat:

Ja, das merkt man auf jeden Fall. Und um die Hörerinnen und Hörer abzuholen. Also hier geht es um zukunftsweisende Büro Umgebungen und das kann man hier so richtig spüren, was hier alles möglich ist. Hier in diesem Raum, in dem wir sitzen. Das ist jetzt ein größerer Besprechungsraum, der eigentlich wie ein Wohnzimmer daherkommt, mit außen Terrasse, super klimatisiert, aber kein Eisschrank. Wir haben hier einen Bildschirm. So, ich weiß gar nicht, wie man den nennt. Der ist so fluid. Wie nennt man denn die Holografische? Graphisch genau? Ja, Wahnsinn und Akustik. Und hier ist alles so durchdacht. Und. Da würde ich dich einfach mal fragen. Erzähl doch bitte. Wie kommt es dazu? Also was möchte immer Scout oder was hat sich immer Scout vorgenommen mit der neuen Immobilie? Und wie habt ihr das realisiert?

Edith Albert-Denifl:

Das hat eigentlich schon früher begonnen, und München. Da haben wir überlegt, wie können wir die Visionen, die unser damaliger australischer Sie oder ganz neu im Unternehmen war, für das Unternehmen hatte, das nämlich auf ein ganz erfolgreiches, flexibel arbeitendes, spontanes, von Ideen sprühenden Unternehmen zu schaffen. Wie können wir das baulich unterstützen? Sie hatten sich damals für agiles Arbeiten entschieden. Das ist eine Arbeitsweise, wo ständig Teams neu gebildet werden und funktional über die verschiedenen Aufgabenbereiche hinweg, die sich selber Aufgaben geben, die Entwicklung vorantreiben, das zur Marktreife bringen, im Markt einführen und auch dafür sorgen, dass das erfolgreich ist. Und man kann sich vorstellen, dass da ganz viele unterschiedliche Beteiligte da mitwirken, auch in den unterschiedlichen Phasen so einer Entwicklung. Und wir waren damals in einem Gebäude und auch noch Tochter der Telekom, das für diese Arbeitsweise überhaupt nicht geeignet war. Als er damals an Bord kam, wollte er, dass ich alle Wände rausreißt. Das war aber finanziell gar nicht möglich, weil beim Auszug hätten wir alles wiederherstellen müssen. Das wären Kosten gewesen ohne Ende. Und da hat er uns auf die Reise geschickt und auf die Suche. Wir sollen ein Gebäude finden, das diese anderen Visionen, Konzepte abbildet. Und wir sind mit sehr viel analytischen Untersuchungen rangegangen, absolut faktenbasiert. Wir wussten nach dieser Zeit genau Wie arbeiten unsere Leute, was brauchen sie? Welche Räume müssen wie ausgestattet sein, damit ein erfolgreiches Arbeiten unter diesen Bedingungen möglich ist? Und hatten Vorgaben aus der Telekom Zeit heraus? Gibt es Code und insbesondere Autos Code eine Identität, dann state of the art Technik. Agiles Arbeiten sollte unterstützt werden. Das war so das Wichtigste. Und damit haben wir dieses Activity Best Working aufgebaut. Das heißt bei uns Du musst nicht am Schreibtisch sitzen, dass du erfolgreich arbeitest, sondern wir bieten dir viel, viel mehr Möglichkeiten, wo du dich im Gebäude bewegst, ob du auf der Terrasse sitzt, in der Sonne, in der Cafeteria, wo auch immer eine Unmenge von Arbeitsplätzen und und Besprechungsraum kommen, die du einfach fließend nutzt. Kommunikation soll fließend laufen. Das war so schon ein Grundpfeiler von allem, was da dahinter stand. Und da haben wir das Konzept erarbeitet, umgesetzt und auch hierher übernommen. Denn als wir unseren CEO gefragt haben, was sollen wir denn in Berlin anders machen? Hat er gesagt Ich möchte keinen Millimeter geändert haben. Also war es sehr erfolgreich eingeführt, mit dem Unterschied, dass hier in Berlin es komplett anders aussieht als in München. München ist immer nach vier Jahren noch spektakulär für viele. Es sieht hier einfach, weil Berlin, Berlin ist ganz anders aus. München war ihnen viel zu brav und zu geordnet. Hier sollte es Grundriss eigentlich sein. Und wir haben aber gesagt, wir machen jetzt nicht das xte Coworking Space auf, die alle mehr oder weniger gleich aussehen. Wir schaffen hier was für die Zukunft und für Moskau, das sich mit Immobilien beschäftigt, diesen Markt prägt als Marktführer. Und wir machen hier was ganz Tolles, damit das zum Ausdruck kommt. Und auch mit Konzepten, die einfach auch für die Zukunft halten. Denn egal, wie du das jetzt änderst und was du daraus machst, die Gestaltung ist so vielfältig, dass du ohne Aufwand einfach anders arbeiten kannst.

Sibel Brozat:

Das heißt, es geht nicht nur um die Technik sowieso der Wahnsinn ist, sondern auch um die Gestaltbarkeit der Räume, dass man die dann später, wenn man möchte, einfach ganz leicht umgestalten kann.

Edith Albert-Denifl:

Ja genau, ich verstehe genau. Oder einfach die Arbeitsplätze auch flexibel nutzen kann. Und ich bin ja nicht nur jemand, der jetzt Räume gestaltet, sondern mit meiner Arbeit beeinflusse ich ganz wesentlich Firmenkultur und Arbeitskultur. Und das Miteinander, das wird ermöglicht. Das fließend miteinander sprechen wird ermöglicht, dass unterschiedliche Teams zusammenkommen und Ideen gemeinsam entwickeln, ohne dass man sich jetzt 1000 Mails gegenseitig schreibt. Oder man geht zum nächsten Schreibtisch und sagt Du, ich habe eine Idee. Komm gerade mal mit, schauen wir es uns an! Ich habe da schon so ein kleines Konzept. Lass uns mal drüber reden und wir arbeiten. Ja, wir beschreiben das als ein Team. Wir haben Kornelius, die für alle gelten und auch für unsere Führungskräfte Behavior ship values. Und zu diesen Cornelius gehört unter anderem diese One Team Ausrichtung, dass wir einfach über alles hinweg gemeinsam Dinge erarbeiten, Unterschiede akzeptieren, das mit aufnehmen und unser Arbeits konzept so erfolgreich macht.

Sibel Brozat:

Und das bedeutet ja im Hintergrund auch ganz Wie ich gesehen habe, kannst du da so ein bisschen drüber erzählen wie wie du, was du dir da für Gedanken gemacht hast.

Edith Albert-Denifl:

Das Wichtigste daran ist, dass diese werden soll. Es darf nicht mühsam sein in dem, wie unsere Mitarbeitenden das erleben. Es sind ja unsere Kunden, sozusagen. Ich habe ein kleines Team, wir sind total eingenordet auf unsere Ziele und wir ermöglichen fast alles. Wir haben extrem viele gesetzliche Bestimmungen einzuhalten und wir versuchen, das so geschmeidig und gleitend alles zu gestalten, dass das von unseren Kolleginnen und Kollegen nicht wahrgenommen wird oder möglichst wenig wahrgenommen wird. Und von diesen? Arbeitsprozessen, die im Hintergrund laufen. Da haben wir uns monatelang Gedanken gemacht Wie kann das denn gelingen? Denn der Unterschied vom vorherigen Bürogebäude am Ostbahnhof und hier, der könnte nicht größer sein. Und wir mussten auch dementsprechend die Prozesse im Vorhinein schon erdenken, um das durch das räumliche Hier und das Konzept abbilden zu können, dann auch zu leben. Und das ist auch mit einem ganz intensiven Change Management immer einher gegangen, dass ich auch selber in die Hand genommen habe. Denn solche Konzepte können wahnsinnig scheitern, wenn es keine Akzeptanz findet. Wir mussten praktisch bis ins letzte Glied jeden mitnehmen, dass er versteht. Wie nutze ich diese Möglichkeiten, die mir hier geboten werden, außer dass es toll ist? Ich muss auch wissen, wie nutze ich den einzelnen Raum, die einzelnen Gegebenheiten, damit es dieses Fließende und Leichte bleibt. Und da steckt wahnsinnig viel Arbeit dahinter und auch denke Arbeit dahinter.

Sibel Brozat:

Ja, dass wenn man das mal vergleicht mit dem Fehler machen und scheitern, weil man natürlich erst in der Praxis so richtig erfährt oder wenn man es dann stehen hat, das Haus erst bemerkt, was alles eigentlich hätte noch besser oder optimaler sein können. Da habe ich höchsten Respekt vor deiner Leistung. Also ich kann mir gar nicht vorstellen, an was du da alles gedacht hast oder hast denken müssen, weil es ist so ein ausgeklügeltes System und es ist nicht nur ein ausgeklügeltes System, sondern hier gibt es auch einen Fitnessraum, hier gibt es Cafeteria, hier gibt es Terrassen, hier gibt es einen Raum, wo man sich abreagieren kann. Habe ich vorhin gesehen. Und so weiter und so fort. Also hier möchte man eigentlich gar nicht mehr raus. Sagt wie lang, wie lang ist da so eine Planungsphase? Wie viel Jahre plant man denn so was? Also Bauphase? Ich glaube, das Gebäude ist neu, ist ja auch schon eine ganze Weile. Und wie viele Jahre habt ihr das geplant? Vielleicht kannst du da noch ein bisschen drauf eingehen. Hu! Hu! Hu! Hu! Möchtest auch du mit deinen vorhandenen Potenzialen, Fähigkeiten und Kenntnissen deine unverwechselbare Marke im Fashion und Lifestyle Segment aufbauen? Ich helfe dir gerne bei der Gründung deiner eigenen Marke, biete dir meine Erfahrungen, meine Plattform und den Zugang zu meinem exklusiven Netzwerk. Triff jetzt deine Entscheidung unvereinbare Dein kostenfreies Vorgespräch mit mir auf Women in Fashion D Slash Mentoring.

Edith Albert-Denifl:

In München haben wir. Ende 2016 angefangen zu planen. Im Februar 2017 den Mietvertrag abgeschlossen, da war gerade das Erdgeschoss im Rohbau fertig und im März 18 sind wir eingezogen. Also extrem ehrgeizig. Ist aber gelungen. Und hier in Berlin haben wir ihm ja im Herbst 2018 begonnen zu suchen. Im Dezember Mietvertrag abgeschlossen und sind im Herbst 2020 eingezogen. Also zwei Jahre Bauzeit. Gut ein halbes Jahr Vorlauf. Und ja.

Sibel Brozat:

Das ist doch eine total kurze Zeit. Ja, das ist der Wahnsinn. Wo holst du das her? Du sagt es von du aus 25 Jahre Erfahrung. Das ist doch nicht nur Copy Paste, was du machst.

Edith Albert-Denifl:

Nein, überhaupt nicht. Ich. Ich bin jemand, der selten shoppen geht. Ich gehe in fremden Städten fast immer zu Fuß. Ich schaue Häuser an, ich schaue Einrichtungshaus an, ich liebe es, darum zu streifen, zu schauen, was gibt es Neues, welche Formen, welche Farben, welche Materialien. Dadurch, wenn man das jetzt zum Beispiel sieht, das steht seit zwei Jahren so, aber es war letztes Jahr. Letztes Jahr waren diese Farben in allen Architektur Zeitschriften, die wir hier. Verarbeitet haben mehr. Also ich versuche immer vorauszudenken und der Zeit voraus zu sein. Und das ist einfach meine Leidenschaft.

Sibel Brozat:

Ja, und du hast es richtig gut umgesetzt. Sag mal, wie viel Arbeitsplätze sind denn das jetzt hier in Berlin und in München zusammen?

Edith Albert-Denifl:

Aber München hat sich ein bisschen verändert, verlassen hat. Deswegen sind da nicht mehr so viele. Aber hier in Berlin bis zu 800.

Sibel Brozat:

Und wie viel Quadratmeter?

Edith Albert-Denifl:

13.000.

Sibel Brozat:

Also ich habe höchstens Respekt vor dem Also ich kann nur empfehlen, wer mal in der Nähe ist, sollte sich das mal anschauen. Und hier übrigens habt ihr auch einen Preis glaube ich bekommen. Das Gebäude ist relativ nachhaltig, oder magst du da ein bisschen?

Edith Albert-Denifl:

Ja, das auch. Der Bauherr hat schon im Zertifizierungen zu erreichen. Es ist schon die GMP in Platin zertifiziert. Das ist die höchste Nachhaltigkeits Stufe die in Deutschland vergeben wird. Und im Moment läuft auch noch eine WELL Zertifizierung. Das ist was ganz spezielles, was es sonst nicht gibt. Das Gebäude war das erste, das in der Form von zertifiziert wurde. Da geht es um das Wohlbefinden von Mitarbeitern. Da wird auf Fitness geachtet, auf Ernährung, auf gutes Raumklima also das ist ganz vielfältig zusammengestellt. Wir haben da auch an Studien teilgenommen und Messungen gemacht, objektive Messungen, wirkliche Fakten geschaffen, Interviews mit unseren Mitarbeitern geführt, damit wir wissen Wie fühlen Sie sich? Gibt es Defizite? Und dann wurde das über eine Liessmann Survey auch international verglichen. Und wir sind insgesamt ganz, ganz vorne mit dran. Weltweit. Mit der Qualität unseres Gebäudes. Und wir haben auch schon an Wettbewerben teilgenommen, wo wir auch Eis Auszeichnungen bekommen haben für das Gebäude. Ja.

Sibel Brozat:

Also ich hätte Lust schon allein wegen dieser Ich glaube, das Ziel ist erreicht. Gerade so auch als Techniker, der nicht nur die Räume, wie toll die sind und auch der Ausblick und die Gemütlichkeit, die hier herrscht und die, sondern auch die Leichtigkeit und auch einfach das ganze drum und Dran. Also ich würde hier gern direkt einziehen, wenn was frei wird. Gibt Bescheid. Was war denn jetzt so für dich in der Umsetzung, die vielleicht eine große Herausforderung, mit der du so nicht gerechnet hast?

Edith Albert-Denifl:

Ja, die Situation ist uns wirklich in die Lockdown Zeiten. Dass wir unsere Handwerker Partner reinbekommen haben fristgerecht, denn ein Gewerk hängt ja vom nächsten ab, dass diese Ablauf Pläne wirklich funktioniert haben. Das war extrem herausfordernd, aber. Eine Sache, die ich vorher nie gemacht hatte. Wir haben einen Umzug von 800 Leuten gestemmt, ohne dass einer dabei war.

Sibel Brozat:

Wie, wie das.

Edith Albert-Denifl:

War vor Lockdown mit Homeoffice Im Herbst 2020. Wir haben einzelne Teams reingeholt, die so eine Art Kehraus ausmachen mussten, sodass sie sich auch nicht gegenseitig über die W über den Weg laufen und waren halt ständig hinterher und haben das irgendwie geschafft. Ein Glück war, dass wir hier praktisch alles neu ausgestattet haben. Auf der anderen Seite mussten wir dann innerhalb von einer Woche ein Gebäude komplett räumen mit 900 Arbeitsplätzen, die wir weitergebracht haben. Wir haben da einen Partner an Bord geholt, der eine Auktion veranstaltet hat und haben es auch geschafft. Also ich habe es absolut besenrein dann übergeben, da war nichts mehr drin, dann nichts mehr.

Sibel Brozat:

Auch das wieder so eine richtige hinbekommt, wenn man so eine Passion hat wie du.

Edith Albert-Denifl:

Ja, ich weiß manchmal auch nicht, wo ich die positive Sache. Andere sagen was so ein Stress und ich könnte nicht mal schlafen und das geht alles nicht mehr. Ich habe einfach gemacht, ich habe einfach gemacht. Ich habe fast rund um die uhr gearbeitet und ich habe es einfach geliebt. Auch.

Sibel Brozat:

Ja, das ist, wenn man das, was man macht, und dann ist irgendwie alles möglich.

Edith Albert-Denifl:

Und eine meiner eindrücklichsten Belobigungen gekündigt und dann kam sie aber noch hier rein und hat sich das angesehen und hat zu mir gesagt, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich nicht gekündigt. Und es gibt auch ganz viele neue Mitarbeitende, die zu mir sagen Ich war hier und habe das gesehen und ich habe mich für euch entschieden, weil das hier so toll ist. Und damit ist doch einfach der Zweck und das Ziel meiner Arbeit erreicht.

Sibel Brozat:

Ich wollte dich gerade noch fragen, nach der. Nach dem größten Erfolgserlebnis jetzt hier in deiner Karriere oder bzw bei diesem bei der Umsetzung dieses Projektes? Ist das eine davon oder hast du noch einen anderen?

Edith Albert-Denifl:

Wir haben eine sehr hochrangige Führungskraft den letzten Monaten gearbeitet hat, das von einem Stararchitekten entworfen wurde. Auch das Finanzkonzept Konzept und so und ist reingekommen hat gesagt, das, was du hier geschaffen hast, ist viel toller. Also das ist so mein absolutes Highlight.

Sibel Brozat:

Das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe noch eine Frage für dich. Wenn also die zuhören und höre, die vielleicht jetzt auch in einer ähnlichen Situation sind und solche Projekte planen. Kannst du da ein Tipp mit auf den Weg geben, um es denen irgendwie leichter zu machen?

Edith Albert-Denifl:

Ja, zwei Sachen. Zum einen die Ziele, was man mit solchen Veränderungen erreichen will. Die müssen ganz klar sein. Aber eine Geschäftsführung muss sich wirklich Gedanken machen Was wollen wir damit erreichen und wollen wir ökonomischer sein? Wollen wir einfach nur ein tolles Büro haben? Wollen wir die Kultur verändern? Wollen wir die Arbeitsweisen verändern? Die Zielsetzung muss absolut klar und transparent sein. Und das nächste und das ist das, was zum Ende hin rausläuft. Change Management. Bis ins letzte Glied muss jeder darüber informiert sein. Warum machen wir das? Wie machen wir das? Sie müssen verstehen, welcher Sinn dahintersteht. Sodass Sie mühelos, ohne Anstrengung, die Dinge annehmen und nutzen können. Sie müssen so gut vorbereitet sein, dass hier keine Hemmschwellen, keine Barrieren entstehen und Sie einfach reinspringen und sich darauf einlassen und denken Oh, ist das toll! Das ist extrem wichtig.

Sibel Brozat:

Vielen Dank, liebe Edith, dass du dir die Führung. Also Wahnsinn und mach weiter so! Ich weiß gar nicht, ob man das noch mal wiederholen kann. Also noch mal so ein Projekt. Auf jeden Fall. Genieß es. Hast du toll gemacht. Und vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Dank. Vielen Dank.