Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Secret Garden Event 2022 Live Podcast Panel Talk: Metaverse und Digital Fashion - Relevant für die Zukunft?

October 14, 2022 Elena Weege, Anna Franziska Michel, Sibel Brozat Season 3 Episode 5
Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Secret Garden Event 2022 Live Podcast Panel Talk: Metaverse und Digital Fashion - Relevant für die Zukunft?
Show Notes Transcript

Heute gibt es eine ganz besondere Episode für euch: die Aufzeichnung unseres Panel Talks zum Metaverse und Digital Fashion vom 06.09.22. Meine Panel-Gäste sind Anna Franziska Michel, CEO von Yoona.ai und Elena Weege, Director of Product Gerry Weber AG.

Bei der Planung des diesjährigen Secret Garden Events haben wir uns überlegt, was die Fashion Branche besonders bewegt, was relevante Themen sind und was euch interessieren könnte. Und neben dem Thema Nachhaltigkeit kristallisierte sich da ein Thema ganz klar heraus, nämlich der Megatrend Metaverse. Einige von euch werden sich schon damit beschäftigen, andere sind vielleicht erstmal verhalten interessiert und beobachten aus der Ferne, und andere wiederum verstehen vielleicht nur Bahnhof und sind froh, wenn man sie an das Thema ranführt - ohne zu viel Fachsimpelei und mit ganz konkreten Beispielen. Das haben wir uns in diesem Talk vorgenommen. Elena und Anna klären uns über Buzzwörter und die aktuelle digitale Transformation in der Modebrache auf, und geben uns einen konkreten Einblick in ihre aktuelle Zusammenarbeit.

Es lohnt sich reinzuhören.

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Sibel Brozat

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Sibel Brozat:

Willkommen im Women in Fashion Germany ihre Macherinnen. Von mir, Sibel Brozat, und mit spannenden Talkshow Gästen. Schön, dass ihr da seid zum Secret Garden Panel Talk. Das ist heute der dritte und letzte für den heutigen Tag. Ich bin Sibel Brozat. Ich bin die Initiatorin von Women in Fashion Germany. Ich bin Host des Business Podcast für Marken und ihre Macherinnen und ich bin eure Gastgeberin heute neben Victoria Geiser. Schön, dass ihr da seid. In unserem heutigen Talk geht es um die Metaverse und es geht um Digital Fashion. Und da habe ich heute zwei Expertinnen mit mir auf der Bühne. Das ist Anna Franziska Michel von Yoona Ai, willkommen Anna Franziska. Schön, dass du da bist, bitte. Und Elena Weege von der Gerry Weber AG. Bitte schön. Schön, dass ihr da seid, ihr zwei Lieben und toll, dass ihr euch die Zeit genommen habt. Vielleicht stellt ihr euch kurz vor und erzählt, wer ihr seid und was ihr macht. Vielleicht fängst du an Anna Franziska.

Anna Franziska Michel:

Hallo. Ich bin Anna, die Mitgründerin von Ich war Designerin für viele Jahre und habe dann festgestellt, dass alle Prozesse manuell sind. Das wissen wahrscheinlich alle, die auch selbst designen. Elena auch. Und habe gedacht, ich muss das irgendwie ändern. Ich muss die Prozesse ändern. Ich muss das digitalisierter machen und habe Programmieren gelernt. Meine erste Software war Ich habe Sportarten in Design umgewandelt. Und dann habe ich festgestellt Ja, aber das ist ja jetzt auch nicht so das Gelbe von allem. Wir müssen da noch weitermachen. Und dann habe ich eine Forschungsgruppe in der HTW gegründet, im Bereich Business Intelligence. Ich bin als Designerin rein, habe erst mal nur und oder oder verstanden. Und dort haben wir künstliche Intelligenzen untersucht, die den Prozess verkürzen können. Und heute sind wir so weit, dass wir Yoona gegründet haben. Yoona ist eine Plattform, die praktisch den gesamten Product Creation Prozess simulieren soll und am Ende kommen halt 3D Objekte raus, die animiert sind und die wir eben auch mit Gerry Weber zusammen gestaltet haben. Da kann man auch ein Video einblenden, zum Beispiel wo wir die Unternehmen unterstützen, beraten und eben von mit KI beginnen Designs zu entwerfen oder Prints oder Farben erstellen und dann eben in einem digitalen animierten Produkt enden.

Sibel Brozat:

Habt ihr verstanden, worum es geht oder habt

Anna Franziska Michel:

Auch nur und oder oder?

Sibel Brozat:

Wir bringen euch das Thema gleich ein Wir kommen gleich noch mal drauf. Vielleicht stellst du dich noch mal kurz vor liebe Elena. Sehr gerne. Also mein Name ist Elena Weege und ich bin heute mit Anna hier, weil wir seit einigen Monaten zusammenarbeiten. Also der Konzern Gerry Weber und Yoona. Und ich bin bei Gerry Weber verantwortlich fürs Produkte und Design. Und natürlich erst mal so der ganz der normale Old School Prozess. Das ist das erste eigentlich. Aber jetzt gibt es noch was Zweites, was ich eben verantworte, und zwar die Digital Fashion Technologies. Und das ist eigentlich sehr, sehr spannend, weil es genau das vereint, was uns allen Spaß macht das Kreative, das Faszinierende, das Emotionale und das Ganze eben mit der neuen Transformation der Digitalisierung zu verbinden. Und unser Unternehmen Gerry Weber ist im Transformationsprozess auf allen Ebenen. Und es ist ein ganz, ganz spannendes Thema, was ich eben mit begleite und vor allen Dingen aber auch interdisziplinär natürlich verknüpfe mit meinen ganzen lieben Kollegen. Und das umtreibt uns sehr und deswegen freue ich mich halt ganz besonders, hier zu sein, dass ich euch ein bisschen darüber erzählen kann, was wir gerade tun, woran wir arbeiten, worin wir die Zukunft sehen und wo wir auch sagen okay, da braucht gar nicht digitalisiert werden. Ich würde sagen, wir fangen mal ganz von vorne an, damit wir unsere Zuhörerinnen und Zuhörer abholen. Und fangen wir doch mal bei dem Thema an Web 2.03 0.0. Vielleicht wollt ihr mal den Unterschied erklären. Wer von euch möchte es übernehmen? Da übergebe ich einfach am besten.

Anna Franziska Michel:

Also machen wir das mal ganz einfach, In den 90er Jahren gab es ja sozusagen online oder gab es ein Internet, wo man gewisse Informationen erhalten konnte. Die waren eher wissenschaftlich. Das war Web eins und sozusagen es ging ums Lesen. Dann ging es weiter. Social Media. Wir kamen dazu, dass Unternehmen gewisse Server hatten oder Besitz im Besitz waren. Und dann hieß es also lesen und schreiben. Also wir konnten sozusagen interagieren im Internet und heute haben wir Web zwei oder Web drei und da heißt es lesen right, red right und lesen, schreiben und besitzen. Und das ist eben Web drei, dass wir eben heute auch digitale Produkte besitzen können.

Sibel Brozat:

Und dieses digitale Produkte besitzen können. Das bedingt ja eine gewisse Technologie und eine Grundvoraussetzung. Anna magst du da noch was dazu sagen, was das ist? Weil das haben alle schon gehört, aber vielleicht können sie es noch nicht ganz zuordnen.

Anna Franziska Michel:

Ja, Blockchain kann ich jetzt auch nicht so Da ist vielleicht noch jemand anders der Richtige. Wir erstellen ja quasi nur die digitale Mode, um dann wieder ins Blockchain umzusetzen. Aber was es eigentlich bedeutet, ist Blockchain. Muss man sich vorstellen, wie so ein Stammbaum und die Technologie oder die gewisse Dinge, die du halt besitzt, sind auch auf deinem Server laufen über deinen Server und nicht über einen zentralen Server. Deswegen auch die zentrale Liste, also die dezentralisiert alles.

Sibel Brozat:

Genau das ist ja die Blockchain Technologie, revolutionäre NFC Geschichte oder wie sagt man da einfach, dass das besondere von NFC ist, ja, dass man damit einfach digitale Produkte besitzen kann, was man vorher nicht konnte. Und es basiert eben auf. Die Blockchain Technologie und damit wird es so viele neue Produkte und Wege und Möglichkeiten geben.

Anna Franziska Michel:

Genau. Und das Tolle und an diesen, an diesem Also bis jetzt hat man in der Mode 1000 Produkte hergestellt und die wurden 1000 Produkte verkauft Und jetzt ist es möglich nur ein Produkt herzustellen digital und es kann 1000 mal verkauft werden und ist natürlich sehr nachhaltig. Natürlich müssen wir noch an der Technologie arbeiten, dass es nicht so viel Energie frisst. Aber selbst dann, wir sind ja da. Am Anfang glaube ich daran, dass wir da auf einem guten Weg sind, auch nachhaltig zu arbeiten.

Sibel Brozat:

Apropos das ist jetzt eh meine nächste Frage Also so Technologie und Nachhaltigkeit, wie passt das eigentlich zusammen? Da steig ich vielleicht noch mal ein, weil das ist natürlich für uns als Unternehmen ein ganz, ganz relevanter Punkt. Wir beschäftigen uns bei Gerry Weber sehr mit dem Thema Nachhaltigkeit, also auch wirklich einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen, haben natürlich angefangen, wie jedes Unternehmen auch, dass man erst mal natürlich sich anschaut, mit welchen Produktionsstätten arbeitet man zusammen, dass man faire Bedingungen vorfindet, dass man natürlich auch tolle, also gute, nachhaltige Fasern einsetzt damit. Im Prinzip fängt es ja an und da sind wir auf einem sehr, sehr hohen zweistelligen Prozentanteil bei Gerry Weber. Aber dann geht es weiter. Jetzt komme ich zum Designprozess, worum es eigentlich geht. Und zwar ist, wenn man sich das jetzt vorstellt, vielleicht Viele unter euch, die jetzt hier sind, wissen das auch. Aber ich würde einfach noch mal so ein bisschen anfangen, davon zu erzählen. Das heißt, mein Design Team erstellt natürlich ganz klar erst mal Protos. Das heißt, sie überlegen sich was möchten Sie zeigen, Was möchten Sie Design? Welche Drucke sind es, die Sie ansprechen? Welche Farben sind es, welche Schnitte? Und dann werden wirklich ja über technische Skizzen Designs erstellt, wenn die technischen Skizzen fertig sind mit dem Schnitt besprochen. Mit der Technik geht es nach Fernost oder eben in die Türkei zur Produktion. Und dann ist es so, dass oftmals ein Muster zurückkommt. Und dann sehe ich manchmal traurige Gesichter, denn es ist gar nicht so, wie sich das Designer teilweise vorgestellt haben, weil das Herz hat irgendwie was ganz anderes gewollt. Und da wollen wir natürlich reingehen. Und durch die 3D Design Erstellung können wir direkt am Rechner sehen, was stimmt, was stimmt nicht? Das heißt also beispielsweise, wir erstellen eben den digitalen Schnitt, gucken uns an die Falten Höhe, Passt die überhaupt oder muss sie an einer ganz anderen Stelle setzen? Passt der Print? Gefällt er mir überhaupt? Zum Beispiel auf dem Kleidungsstück? Das heißt, wir greifen da von Anfang an eben mit der mit dem 3D Design ein und vermeiden so wirklich Prototypen, die nachher keine Verwendung haben. Also das bedeutet wirklich für die Zukunft Nachhaltigkeit und natürlich auch einfach die CO2 Bilanz ist da auch ein ganz wichtiges Stichwort. Das ist für uns schon ein ganz, ganz wichtiger Punkt.

Anna Franziska Michel:

Da können wir gleich noch reinspringen, wir Die Frauke sitzt auch da, die kann vielleicht auch noch was dazu sagen. Wir haben ja eine Nachhaltigkeits Nachhaltigkeits Analyse erstellt, wie man eben mit genau, wenn man, wenn man Daten nutzt und wenn man eben dann auch digitale Produkte nur rausbekommt, was das eben bedeutet. Das heißt, du hast gerade CO2 angesprochen, wir haben 93 % weniger CO2 Emissionen, das heißt weniger Prototypen, kein Hin und Herfliegen und auch noch kein Fotoshooting etc.. Was man dann eben spart. Und sehr interessant auch eine Studie von Otto Die meiste CO, die größte CO2 Emissionen bei einem Kleidungsstück kommt vom Bügeln und dann weiß man, wenn man nicht kein Design mehr herstellen muss oder keine Prototypen, dann wird auch weniger gebügelt.

Sibel Brozat:

Verstehe. Ja, da tun sich ja noch ganz andere Also es ist ja so Schritt eins ich stell mir, dann geht es ja weiter. Wir haben ja hier heute auch eine digitale Ankleidezimmer und dann kann man die digitalen Schnitte kann man dann in 3D verwandeln. Da habt ihr uns ja auch unterstützt, dann kann man den Avatar damit einkleiden. Seht ihr das auch kommen, dass man dann damit auch Custom Kleidung machen kann und vielleicht gar nicht jetzt dafür wie früher jetzt so zwei drei Wochen braucht, sondern sagt ich mach das jetzt kurz am Computer, das wird dann verlängert und man kann den das Design ändern, kann anderen Kragen haben, andere Hosen Länge zum Beispiel. Und trotzdem vielleicht dieses Produkt einfach schon nach wenigen Tagen bekommen, weil im Moment ist es ja so me to measure. Das dauert ja einfach, bis man vermessen ist, bis das alles gemacht. Habt ihr da schon drüber nachgedacht? Gibt es da schon irgendwas? Also wir wollen natürlich definitiv verkürzen, das ist ganz klar. Also das ist, das ist ja die Idee daran. Also man muss sich ja vorstellen, dass wenn wir im Moment daran arbeiten, an an Designs, dass es meistens ein Jahr dauert. Wir sind ja ein Jahr im Voraus. Und was kann das haben wir nun gelernt die letzten Jahre? Was kann alles in einem Jahr passieren? Wirklich sehr, sehr viel. Das heißt, wir haben natürlich so die Möglichkeit, auch viel schneller auf Trends zu reagieren, viel schneller dran zu sein und genau wie du es ansprichst, eben näher Time to Market zu sein. Absolut. Da wird ja auch viel KI eingesetzt. Ich glaube, ihr macht ja auch ganz viel mit. Vielleicht könnt ihr da noch kurz drauf eingehen, was ihr da alles macht. Also wir sind in den Anfangsjahren sozusagen in den Kinderschuhen und überlegen gerade auch mit Junior zusammen. Was kann für Gerry Weber ein eine effiziente oder gute Idee sein? Was gibt es für Möglichkeiten? Und natürlich kann die künstliche Intelligenz unterstützen auch gerade die Designerinnen um sich zu konzentrieren. Und das ist mir besonders wichtig, weil ich eben vom Design und Produkt komme, dass man sich auf die modischen Spitzen, auf das, was Spaß macht, was was Fashion bringt, was all unser Herz höher schlagen lässt, dass man sich darauf konzentriert und vielleicht den Part ich sag mal Renner Arena, Repeat Renner Nachfolge. Eher so ein Basic Teil, dass man da natürlich ganz wunderbar die KI einsetzen kann, die dann eben auf Erfolgsfaktoren basiert ist und uns helfen kann, im Design zu unterstützen.

Anna Franziska Michel:

Und dann ist es ja auch wieder möchte was und und das genau dahin designt. Man kann natürlich dann auch mit App Testing arbeiten, kann dann einfach direkt hochgehen mit digitalen Produkten auf die Website laden und dann voten lassen. Und dann ist es ja auch schon wieder sozusagen Customer.

Sibel Brozat:

Es ist eben schön. Du kannst eben dadurch Also dass du einfach wirklich das sie mitbestimmt. Dich auch. Du kannst sogar mal einfach auch auf der Homepage dann Prints zeigen, über die abgestimmt werden können. Es ist einfach schön. Du kannst eine Endkunden mit einbinden und das ist ein gutes Gefühl. Ihr habt ihr auch ein gemeinsames Projekt gemacht, das sie heute zeigen wollt? Wollt ihr mal erzählen, was es ist?

Anna Franziska Michel:

Dazu die Modenschau und so? Ach so, ja genau da geht es halt um 3D Designs, wo wir das, was wir auch schon Dreamliner mit unserer Software, dass man das gar nicht mehr mitten im Schnitt erstellen muss, sondern direkt einfach mit drei Schritten 3D Designs erstellen kann. Und da haben wir auch mit Gary zusammengearbeitet und zwei kleine Kollektionen erstellt und aber nicht nur die 3D Objekte erstellt, sondern eine digitale Modenschau draus gemacht. Und ja.

Sibel Brozat:

Was dann? Vielleicht noch kurz als Ergänzung abzuholen. Wir sprechen ja einmal über unseren Händler, über unseren Kunden und einmal über die Endkunden. Und die Modenschau, die wir da erst mal gemacht haben. Ist eher für den Partner gedacht, also für den Händler. Das heißt, wir haben ja auf der ganzen Welt Showrooms, in denen wir die Kollektion verkaufen. Und dort fangen wir gerade an, und das ist ein Projekt, an dem wir ganz intensiv arbeiten, eben nicht mehr komplett die ganzen Kollektionen zu verdoppeln. Das heißt auch da wieder das Thema Nachhaltigkeit ganz wichtig, sondern auch, unseren Kunden das digital anzubieten. Und da hat uns Junior eben unterstützt, kleine Capture Collections eben wirklich nur digital zu verkaufen, mit Avataren also, die wirklich auch eine Fashion Show dann waren. Und das war ganz spannend, weil man denkt ja immer erst, da ist die Kundin schon so weit, ist der Kunde so weit. Aber das war gut, das hat war spannend und es hat Interesse geweckt.

Anna Franziska Michel:

Augmented Reality hier werden auch ganz virtuellen Showroom von Yuna, den wir natürlich B2B eher nutzen und jetzt nicht für den anderen, also für den B2C Konten. Und das haben wir auch getestet. Da hattet ihr auch die an, die den Link an den Käufer gesendet oder wie habt ihr das gemacht?

Sibel Brozat:

Genau, es wurde gesendet und dann konnte man Und das ist wirklich eine tolle, ja ein tolles Feedback auch da sind, da sind wirklich unsere Partner auch sehr offen. Das ist sehr schön. Also noch mal auf das Video zurückzukommen, das wir jetzt gleich sehen werden Ihr habt es für eure Großhändler gemacht. Genau das war in erster Linie einmal erst mal für unsere Kunden, also die Partner. Das ist aber auch ein Video, was wir natürlich dann irgendwann nutzen, um es auch dem Kunden erst mal zu zeigen. Aber erst mal ist ja in der Order ist ja erst mal sozusagen der Hausherr Partner, der dann die Order schreibt und dann ist es ja ein Jahr später erst bei der Endkunden, sozusagen auf den Flächen. Und was auch da ganz spannend war, um auch so ein bisschen das Thema mal Herausforderung vielleicht auch anzusprechen. Ja, man musste erst mal gucken. Die Avatare sind am Anfang nicht so richtig gelaufen, also die, die mussten, dann wussten wir die auch ein bisschen anpassen. Dann haben wir zum Beispiel auch eine Marke, für die ich bei uns verantwortlich bin es Samsun, also unsere Curvy Brand zum Thema Body Positivity auch. Das heißt also hier war mir zum Beispiel der Avatar leicht. Nein, das ist, wir haben, wir leben Body Positivity und der Avatar darf auch anders aussehen, Der muss angepasst werden. Also von daher, da sind wir auch super, super fortschrittlich, dass wir sagen, okay, wir stehen zu unseren Marken und das muss auch der Avatar genauso zeigen. Wollen wir das Video mal zeigen, sondern die Leute wissen, wovon wir sprechen. Dann drücke ich hier mal eins weiter. Wow, da kommt man ja, da sieht man ja wirklich alles, jedes Detail. Ja, was wirklich sehr schön ist. Also man, wie du sagst, man sieht wirklich jedes Detail. Das ist wirklich Wahnsinn, was man machen kann. Und das ist jetzt erst mal noch in der Entwicklung. Das heißt, wir gehen ja immer weiter, bis man wirklich auch tolle Strickmuster erkennen kann. Also da wird noch viel passieren. Die Show, die wir jetzt haben für unsere Hausmarke Gerry Weber, war eben wirklich einmal komplett körperlos. Schon fast. Das haben wir gemacht für Samuel, für unsere Colby Brand haben wir da eben auch wirklich mit Avataren nochmal gearbeitet, um dem noch mal so ein bisschen Dynamik zu verpassen und einfach noch mal uns anders darzustellen. Das wäre jetzt so meine Frage gewesen, weil wir haben ja gesagt, so digitale Modenschau, da denke ich jetzt zum Beispiel automatisch an Avatare und das war jetzt so einfach nur die Hülle.

Anna Franziska Michel:

Avatare sind, sind, sind ein Case für sie.

Sibel Brozat:

Ja, das ist wahrscheinlich mach ich da was

Anna Franziska Michel:

Groß Ready Player me, aber das ist ja eher so Das müssen wir gerade eruieren. Gerade, ob man das überhaupt für Fashion Shows nutzen sollte. Das ist noch mal eine andere Geschichte.

Sibel Brozat:

Wir haben uns für den Start haben wir uns guckt okay, wie kann so was überhaupt funktionieren? Und wie du sagst, Avatare sind dann immer noch mal eine andere Geschichte, oder aber sind wir auch noch einfach im Learning Prozess und arbeiten an dem Themen ganz aktiv weiter? Super spannend. Gibt es denn hierzu aus dem Publikum noch irgendwelche Fragen? Traut sich jemand? Hat. Und ich komme. Ich komme. Ich komme mit dem Mikrophon. Ich hab's auch. Also, ich kann's auch noch mal so formulieren. Die Frage war, welche Größe wir bedienen. Also meinst du jetzt? Ich sage jetzt einfach mal du. Meinst du auf der Show? Jetzt hier vorne? Was? Also, das war eine Konfektionsgröße 38? Ja, Also, wir sind bei Gerry Weber komplett auf der Konfektionsgröße 38, bei Samon sind wir bei 44 und bei Tayfun sind wir auf 36, um auch wirklich die Marken dann auch wirklich sehr, sehr abzugrenzen und auch darzustellen.

Elena Weege:

Vielen Dank. Aber für mich war es unerwartet, dass so fortschrittlich ist. Und meine Frage ist Wie sehen Sie die Zukunft? Ob Gewebe auch zum Beispiel. Es gibt momentan solche Apps wie Address X und solche Sachen wie man wo man eigentlich Kleider Kleidung verkaufen kann. Seht ihr das nur für die Optimierung des Prozessen oder seht ihr das mehr auch für die Zukunft? Dass zum Beispiel Blogger und Influencer auch das in der Zukunft einfach digital kaufen können und damit Videos drehen würden?

Sibel Brozat:

Danke für die sehr spannende Frage. Die beantworte ich gerne. Wir unterteilen natürlich im Transformationsprozess in der Digitalisierung in verschiedene Steps. Und der erste Stepp, den wir angegangen sind, ist eben das 3D Design, um da erst mal zu optimieren und schneller zu werden, wie es natürlich auch alle tun. Aber für uns ist das Thema, was du ansprichst, ein sehr, sehr relevantes Thema. Also wir beschäftigen uns schon damit, Was kann für uns das Meta was bedeuten, was kann für uns wie anderen klettert eben 3.0 bedeuten. Wir beschäftigen uns damit, digitale Kleidungsstücke wirklich ausschließlich digital anzubieten, also als MFT. Und ich finde auch ganz spannend die Kooperation natürlich mit Influencern. Also wie kann dann eben auch vielleicht ja wichtig reingehen, über einen Influencer ein Produkt erstellen lassen in Kooperation. Also das sind ganz, ganz spannende Themen für uns, auch das Thema Gaming. Ich liebe Annas Zitat Ins Meta wirst kannst du nicht nackt gehen.

Anna Franziska Michel:

So.

Sibel Brozat:

Das zeigt eigentlich schon vieles, dass wir deswegen für uns auch ein relevantes Thema, aber eher ein bisschen auf mittelfristig gedacht.

Anna Franziska Michel:

Genau. Also kann ich nur sagen, meine Version natürlich im Gaming reingehen und auch genau das machen wir auf Tasks. Wir sind auch befreundet mit den Gründerinnen und dass man natürlich auch Marken wie Gerry Weber dahin bringen, dass sie auch dort verkaufen. Weil ich finde, das ist halt für unsere Industrie eine Revolution, dass wir halt ein Kleidungsstück herstellen, aber auf ganz vielen Kanälen und ganz viel oder ganz viele andere Möglichkeiten haben, das zu verkaufen. Ja, und es sollte auch genutzt werden.

Elena Weege:

Kohl. Vielen Dank.

Sibel Brozat:

Ich danke dir. Gibt es noch Fragen? Wer? Wo? Wo? Ah! Ich komme. Ah ja, super spannendes Thema. Vielen Dank für die für den spannenden Talk. Was ich total interessant finde, was sie auch gerade gesagt hat Das ins Meta zu übertragen bedeutet ja auch gleichzeitig, dass ihr euch als Marke ja auch total neu erfinden könnt, weil im Zweifel der Mieter Werbekunde ja ein anderer ist. Ihr habt ja auch noch mal eine ganz andere Möglichkeit, auch andere Zielgruppen zu erreichen, also auch viel experimenteller zu werden, weil der Avatar oder wie sagt man das richtig, die Person, die im Meta was unterwegs ist, ja auch viel wilder und und experimenteller ja letztlich auch ist, ist für euch das ja auch eine ganz tolle Chance da ja auch hin zu investieren. Da hast du total recht. Also absolut, das kann ich nur bestätigen. Das ist für uns eine Möglichkeit, um neue Kunden zu gewinnen. Und wir sind ja mit unseren drei Marken auch unterschiedlich aufgestellt. Also einmal Gerry Weber, Taifune, die etwas modernere, jüngere Marke noch mal im Vergleich und sagen oder eben als Curvy Print haben wir natürlich auch super viele Möglichkeiten, eine Kundin anzusprechen. Also sehr mannigfaltig. Und das ist sehr schön. Und ich bin immer ganz verwundert, wenn ich auch so das Thema Gaming mir einmal angucke, also welches Alter das eigentlich ist. Man denk dir mal Gott, das ist eine total, total junges, also Schüler, aber das ist gar nicht so! Ich glaube die Deutsche Gaming Kundin ich will jetzt gar nichts Falsches sagen. Ich meine, die ist im Schnitt 37 und ja, und das kann also ganz spannend sein. Also eben deine Frage auch mit den Influencern. Vielleicht guckt man sich auch mal an okay, was sind das für Gaming Influencer, die so was auch nach vorne pushen können und dann eben auch natürlich Kleidungsstücke von uns tragen können. Absolut sehr spannend.

Anna Franziska Michel:

Dazu muss man natürlich auch sagen, dass es und jetzt ist alles anders. Also der die Kundin oder der Kunde, der jetzt hier Puma Schuhe kauft, der kauft dort auch Puma Schuhe, der hier Weber Kleidung trägt, trägt dort eben auch, sucht es dort auch. Also ist jetzt nicht ganz anders. Ja, also man muss, kann. Also es wäre natürlich eine Möglichkeit für euch, jetzt was ganz Verrücktes zu designen und dann dort zu verkaufen. Das wäre natürlich cool.

Sibel Brozat:

Genau die finde ich auch. Ich habe noch einen zweite Frage wenn ich darf, und zwar was mich auch total interessiert wie war denn das Feedback vom Host Kunden, als er gesehen hat, dass es dort einen Avatar gibt, der nicht da ist? Heißt also ich finde ganz viel sehr gelernt, dass auf Modenschauen ja auch viel letztlich über das Model ja auch kommuniziert und übertragen wird. Also die emotionale Schiene fällt ja weg, wenn man nur noch nur noch Anführungsstrichen, die Kleidung sieht. Wie war da so das Feedback? Also wir haben das probiert, tatsächlich in der Order mit Samu. Das erste Mal, weil ich irgendwie auch merke, dass eine curvy Kundin auch sehr, sehr online affin ist. Das ist halt sehr, sehr gut zu sehen. Dann haben wir das natürlich mit den Partnern in diesem Zusammenhang auch probiert. Und jetzt darf man nicht vergessen, in den letzten drei Jahren war ja, dass ich weil du das Thema Models ansprichst, hat man ja eigentlich in den Showrooms weniger gehabt. Also das heißt, es war eigentlich eine spannende neue Idee, mal mit na ja, mit einer Animation so zu arbeiten und da reagiert auch jeder unterschiedlich. Also ich kann jetzt auch nicht sagen, dass jeder sagt Oh juhu, das ist es. Du weißt ja selber der Hausherr. Kunde Es gibt ganz, ganz verschiedene, die da unterschiedlich offen sind. Aber ich denke, man muss einfach zeigen als Unternehmen, dass man sich weiterentwickelt und dass man dem Kunden einfach neue Sachen anbietet. Weil wenn wir es nicht tun, tut es ja tut es kein anderer. Also es ist unser, unser Angebot, das Angebot ist da und ob es jeder dann nimmt oder nicht, das ist dann die eigene Entscheidung. Ja, super. Ganz interessant. Vielen Dank. Danke dir. Gibt es noch weitere spannende Fragen? Nein. Dann würde ich sagen mach ich noch mal ein bisschen Werbung in eigener Sache, weil ganz viele dieser Themen Zukunftsthemen mit der Börse, Avatare mit Blockchain alles Mögliche könnt ihr auch bei mir im Business Podcast für Marken und ihre Macherinnen hören. Da sind immer ganz spannende Interview Gäste da, so wie zum Beispiel Jo Nai oder Gerry Weber. Da könnt ihr auch noch mal ein bisschen nachhören. Lexa war natürlich auch schon bei uns im Podcast, also hört euch das mal an, das bringt euch vielleicht dem Thema näher Und ansonsten sind Elena und Anna jetzt auch noch einen Moment da. Für eure persönlichen Fragen vielleicht. Und im Anschluss, das war heute ja der letzte Tag für heute, würde ich mich total freuen, wenn wir uns drüben sehen und ein bisschen was trinken gemeinsam und ein bisschen tanzen. Vielen Dank, dass ihr da seid.

Anna Franziska Michel:

Vielen Dank.

Sibel Brozat:

Danke schön.