Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Anastasia Barner, eine der jüngsten Gründerinnen Deutschlands, über ihr Startup FEMENTOR

November 04, 2022 Anastasia Barner, Sibel Brozat Season 3 Episode 8
Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Anastasia Barner, eine der jüngsten Gründerinnen Deutschlands, über ihr Startup FEMENTOR
Show Notes Transcript

Anastasia Barner gehört zu den jüngsten Gründerinnen Deutschlands. 2019 gründete sie das erste Reverse Mentoring Startup "FeMentor" in Europa. Mittlerweile ist sie 23 Jahre alt, hat einen TEDx gehalten, über 100 Talks bei Veranstaltungen und Konferenzen gehalten und schreibt gerade ihr erstes Buch mit dem Haufe Verlag. Anastasia erhielt den FemTec Award in der Kategorie "Leadership", den BZ Berliner Helden Preis und ist u.a. unter den Top 10 für die German Startup Awards in der Kategorie "Social Entrepreneur". Es lohnt sich reinzuhören.

Wir sprechen über Anastasia's Antrieb, ihren familiären Background, ihre Bucket List, ihre Lust an femininer Kleidung, ihren Werdegang, und vieles Spannende mehr. Es lohnt sich reinzuhören.

Hier geht's zu den Shownotes

WOMEN IN FASHION MENTORING
Möchtest auch Du mit Deinen vorhandenen Potenzialen, Fähigkeiten und Kenntnissen Deine unverwechselbare Marke im Fashion- und Lifestyle-Segment aufbauen? 

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Vielen Dank für Deine Treue!

Herzlichst,

Sibel Brozat

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Sibel Brozat:

Willkommen im Women in Fashion Germany ihre Macherinnen. Mit mir, Sibel Brozat, und mit spannenden Talkshow-Gästen. Heute zu Gast Anastasia Barner. Mensch, Anastasia, schön, dass du heute bei uns in der Show bist.

Anastasia Barner:

Dankeschön. Ich freue mich hier zu sein.

Sibel Brozat:

Ja, gestern gedacht, heute gemacht. Stell dich doch bitte kurz vor, wer du bist und was du machst.

Anastasia Barner:

Genau. Ich bin Anastasia Barna. Ich bin 23 Jahre alt und gehöre zu den jüngsten Gründerin Deutschlands. Ich habe für Mentor gegründet. Das ist die erste Reverse Mentoring Plattform in Europa. Dazu kommen wir sicherlich auch gleich noch. War damals bei Miss Germany unter den Top Ten Miss Berlin und habe sozusagen alles gemacht, was man irgendwie mal in der Kreativbranche mal machen sollte Journalismus. Mit 14 Jahren, bis ich 20 war, als jungen Journalistin geschrieben habe, geschauspielert, seit ich sieben bin, mache immer noch ab und zu irgendwelche Werbespots und habe mich dann letztendlich gegen Schauspiel und gegen den Journalismus entschieden und bin jetzt Gründerin und freue mich, meine Story heute mit dir zu teilen.

Sibel Brozat:

Ja, du hast eigentlich alles schon in eine Das ist der Wahnsinns Elevator Pitch. Jetzt machen wir das noch mal Schritt für Schritt und mich würde interessieren Ja, was treibt dich eigentlich an?

Anastasia Barner:

Mich treibt an, dass ich glaube, dass wir in Dass es viele Ungerechtigkeiten gibt, wofür aber eigentlich niemand was kann. Du kannst nichts dafür, in welche Familie du reingeboren bist. Du kannst nichts dafür, was für Kontakte du hast oder eben nicht. Welche finanziellen Mittel die zur Verfügung stehen, genau wie dein Erbgut sozusagen. Und Erbgut meine ich. Aussehen, Geschmack und was weiß ich. Das sind alles Sachen, die vererbt werden in unserer DNA. Die können wir uns leider nicht aussuchen. Und was man aber machen kann, wenn man das Privileg hat, ein Netzwerk zu haben von zu Hause aus oder die finanziellen Mittel, dann kann man sagen, ich mach daraus was und ich mache daraus nicht nur was für mich, sondern auch für andere. Und das war meine Hauptmotivation auch zu gründen. Ich habe Ende 2019 gegründet, mit 20 Jahren und habe gesagt, ich möchte das Netzwerk, was meine Mama mit zur Verfügung stellen konnte, seit ich klein bin, nicht nur für mich nutzen, sondern offen machen für alle anderen. Und dieser Gedanke hat so viele Frauen berührt, dass wir damals mit 50 Mentoren gestartet sind. Und jetzt, fast drei Jahre später, in drei, drei Tagen, feiern wir drei jähriges über 1700 Mentoren haben, die sich eben dafür freiwillig einsetzen. Und das ist, was mich je tagtäglich antreibt. Nicht nur zu merken, dass ich was geben möchte, sondern dass es da ganz, ganz viele Leute gibt und gerade auch viele Frauen, die sagen Ich hatte es nicht oder ich hatte keine Mentoren oder ich hätte mir eine Mentorin gewünscht oder ich hatte das und möchte das jetzt jemand anderen sein. Dass viele Frauen da die Superheldinnen werden, die sie nicht hatten oder hatten.

Sibel Brozat:

Als auch ihr Mentor. Gehen wir gleich noch nochmal an und erklären das unseren Hörerinnen und Hörern, die das noch nicht kennen. Jetzt wollte ich aber nochmal zurückgehen auf deine Motivation und auch auf deine. Ich möchte so verstehen, wie dein Zuhause war und wie dein Background war, dass du sagst Meine Mama hat mir ein Netzwerk mitgebracht. Ich war schon so früh auf der Bühne, ich habe mit sieben schon angefangen. Das ist ja nicht, ich sag mal, nicht üblich. Du bist ja ganz früh schon rausgegangen und hast irgendwie in deiner Kindheit schon in Anführungsstrichen gearbeitet. Oder war das für dich Hobby? Wie kam es dazu? Hast du Zuhause, das dir diese Rahmenbedingungen mitgegeben hat? Erzähl doch mal.

Anastasia Barner:

Genau Also ich bin 1998 auf die Welt Ein Kaiserschnitt, das heißt problematische Geburt. Aber es hat meine Mutter mich sehr eng zusammen gestellt, um ganz am Anfang, zu Beginn Das willst du.

Speaker3:

Ja, ja.

Sibel Brozat:

Das ist jetzt wirklich der Anfang. Das ist wirklich der Anfang.

Anastasia Barner:

So hatte eine sehr, sehr starke Mutter, die war, die erste Frau aus dem Westen, die am Deutschen Theater gearbeitet hat. Die kam noch vor der Wende sozusagen nach Berlin und hat dort meinen Vater kennengelernt. Es war so ein bisschen Romeo und Julia Geschichte. Man sollte nicht zusammen sein, weil Ost West, da gab es so eine Feindschaft, und sie haben es trotzdem gemanagt, waren 15 Jahre zusammen, nicht verheiratet. Mein Vater, so Ossi mäßig irgendwie, so will ich nicht. Mach ich nicht. Heiraten ist blöd und meine Mutter so Schwarzwald Mädel aus Baden, Baden irgendwie gut, gut gesittet, irgendwie so Heirat wäre ja schon schön, aber hat sich dann zu meiner Geburt bzw nach meiner Geburt selbstständig gemacht. War eine sehr sehr oder ist nach wie vor eine sehr sehr erfolgreiche PR Frau. Gerade wurden wir auch von im Ocean Magazine interviewt, wie das eigentlich ist, wenn die eigene Mutter PR Frau ist, denn meine Mutter damals Projekt wie letzte Rolex gemacht, Amnesty International viel für das Goethe Institut gearbeitet, also politische genauso wie Kunstinstitutionen. Und mittlerweile macht sie die PR für ihr Mentor seit drei Jahren, was für mich ein riesiges Geschenk ist, weil so eine PR Frau auf dem Level könnte ich mir gar nicht normalerweise leisten. Aber ich habe das große Glück, dass meine Mama das macht. Da habe ich den Familienbonus und genau das ist auch so ein bisschen meine Entstehungsgeschichte. Ich habe, ich bin sehr, sehr extrovertiert, ich rede gerne und dachte okay, welchen Jobs gibt es, wo ich reden kann und dafür auch noch bezahlt werde, Weil reden tue ich sowieso und ob ich bezahlt werde oder nicht, ist jetzt noch mal so eine Sache und war immer interessiert auf der Bühne zu stehen. Also schon als kleines Mädchen bin ich auf allen Bühnen gestanden. Zur Verfügung standen, sei es im Kindertheater oder was weiß ich und habe dann mit sieben Jahren angefangen, an der Staatsoper in Berlin gerade auch bzw auch ein bisschen später angefangen zu schauspielern. Das heißt, da war ich dann damals stand ich da immer nachts auf der Bühne und habe da auch wirklich Geld verdient. Also es ist jetzt nicht, dass ich sage, ich war hobbymäßig im Theater, sondern habe da wirklich so ein kleines Spaß Kinder Konto gehabt, wo dann halt sozusagen mein Gehalt in Anführungsstrichen rauf ging. Und meine Eltern haben mich da gestützt und gefördert, aber nicht gepuscht. Und da bin ich ihnen auch beiden sehr dankbar, weil ich das jetzt nicht so Eislauf Mutti mäßig war. Du musst jetzt Karriere machen und du musst früh das und das machen, sonst kam alles aus mir raus und meine Eltern und gerade meine Mutter ist heute auch noch die Person, zu der ich komme, wenn es, wenn ich zu viel mache und ich bin Grenzgängerin, ich mache teilweise zu viel, auch mit der Gründung natürlich, da bist du immer am Limit und sie ist da auch so ein bisschen mein Ruhepol. Und diese Kombination aus Ich habe die Möglichkeiten, viel auszuprobieren und viel zu machen, aber gleichzeitig auch die Möglichkeit mal runterzufahren. Zu sagen, ich muss es nicht machen, ist ein riesiges Geschenk. Und das ist so ein bisschen meine Geschichte.

Sibel Brozat:

Jetzt verstehe ich auch, wo das herkommt. Der quasi, die die Powerfrau Mama und auch der Bezug zum Theater. Und so weiter. Und dann, dass man sich da ausprobiert. Jetzt verstehe ich das so ein bisschen genau. Und dann hast du ja genau 2019 ihr Mentor gegründet und da geht es um Reverse Mentoring. Das kannst du uns ja gleich noch mal erzählen. Was war da? Wie kam es eigentlich dazu?

Anastasia Barner:

Genau. Ich hatte ja vorhin schon gesagt, Netzwerk, was ich sozusagen auch als Erbe sehe. Also ich glaube finanzielles Erbe und Geld ist zwar schön gut, aber das, was dich langfristig voranbringt Geld ist schnell ausgegeben. Was dich langfristig voranbringt ist Netzwerk Kontakte, die du von klein auf kennst. Und ich habe zu meinem 18 Geburtstag statt Natascha im Auto und im Schmuckstück habe ich einen Kontakt Buch geschenkt bekommen und dieses Kontakt Buch habe ich genutzt und habe halt überlegt was soll ich machen und habe dann erst mal ein Praktikum angefangen und dann eine Agentur gearbeitet. Und wenn ich da gearbeitet habe und immer überlegt habe, was mache ich jetzt eigentlich mit diesem kleinen Heft, wo so so viele Kontakte drin sind und ich ja eigentlich nur von 100 Job Opportunities nur eine annehmen kann. Was mache ich mit diesen 99 anderen und hab dann gedacht okay, ich gründe ein Netzwerk, eine Plattform, wo Frauen, die das Netzwerk haben, kein Netzwerk haben, nicht die richtigen Kontakte haben, die richtigen Kontakte haben, aber gerne mal außerhalb ihrer Bubble arbeiten wollen. Wie kann ich denen eine Möglichkeit geben? Und innerhalb von zwei Wochen habe ich die Idee gehabt für Mentor gegründet, den Namen gehabt und die Website online gestellt. Denn ich hatte mit einem Journalisten damals gesprochen. Der, der meinte Das ist megageil, wir geben den Preis. Wir haben gerade den BZ Berliner Helden preis, Ich nominiere dich da, aber du gewinnst den Preis nur, wenn die Website online ist. Und das war wirklich gerade die Idee war gerade da und ich habe dann innerhalb von diesen zwei Wochen Website erstellen müssen. Habe dann UX Designer mit an Bord geholt, der mich auch nach wie vor unterstützt und habe sozusagen innerhalb von diesen zwei Wochen gar keine Zeit gehabt, mich zu hinterfragen und zu überlegen Braucht das die Welt? Ist das sinnvoll? Ist das nicht ein totales Risiko, mit 20 so was ins Leben zu rufen? Und ich glaube, das ist auch so ein bisschen das Erfolgsgeheimnis, weil ich einfach mal gemacht habe und eben nicht perfektionistisch war. So auch da muss jetzt alles stimmen, sondern einfach gesagt habe die Idee, ich glaube daran, ich glaube an mich und ich glaube an die Frauen, die das auch machen wollen. Und ja, heute sieht man die Erfolge. Wir haben nach einem Jahr einen Unternehmenswert von 7 Millionen gehabt. Also als Startup ist das wirklich ein riesiges Geschenk.

Sibel Brozat:

Ja, Wahnsinn, gratuliere dazu. Bevor wir jetzt noch auf den Firmenwert und alles eingingen, ist es vielleicht mal Zeit, dass du uns erzählst, was Reverse Mentoring ist und was ihr Mentor ganz genau macht, Finde ich eine ganz spannende Geschichte.

Anastasia Barner:

Genauso für Mentor ist die erste Reverse Manching Bedeutet das generationsübergreifende Lernen. Normalerweise hat man zwischen einem Mentor und Mentor Mann Gefälle und natürlich durch das Alter die Erfahrung, das Netzwerk, was man sich schon aufbauen konnte. Mit einem gewissen Alter hat man natürlich einen Vorteil gegenüber einer jungen Person, die jetzt wie ich Anfang 20, die es im Studium vielleicht noch nicht das Netzwerk hat, und wir sagen, dass gerade Generation Z oder Millennials so ein zu digital sind und so viel Wissen auch teilweise haben. Im Thema mit cryptocurrency, sei es nur Fotos machen, sei es Instagram, ticktack und da sozusagen einander nicht dieses Gefälle zu haben, sondern auf Augenhöhe zu begegnen. Also beide sind Mantis und beide sind Mentorinnen und beide zahlen kein Geld also für Mentor ist kostenlos für alle Frauen, die sich bewerben. Wir sagen halt, die Währung bei dem Mentor ist eigentlich die wertvollste Währung, die es gibt, nämlich Wissen und auch Erklären. Und das eben auf einer sehr, sehr schönen Ebene. Und wir sind komplett branchenübergreifend. Das heißt, wir haben Frauen, die Opernsängerin sind. Wir hatten eine Straße Opernsängerin, die sozusagen auf der ganzen Welt auf der Straße singt und hat mir eine Mentorin vermittelt, sie in den Opernhäusern, dieser international singt und auch eine tolle Karriere hat und haben aber gleichzeitig Frauen, die gründen und eine erfolgreiche Gründerin oder Investoren bekommen haben als Mentoren. Genau wie jemanden im Unternehmen, der sagt Hey, wie kommt man überhaupt in so einen Corporate rein, Wie ist so eine Karriere da drin? Und das Schöne ist, dass wir so viele Erfolgsgeschichten schon innerhalb dieser drei Jahre haben. Zusammen gegründet, zusammen Projekte begleitet, einen Job gefunden, über uns auch gemerkt, Das ist überhaupt nicht meins. Das ist ja auch teilweise ein Geschenk, wo man sagt, das wollte ich eigentlich immer werden und jetzt mache ich es nicht. Und das ist eigentlich die ganze Magie hinter Elementar.

Sibel Brozat:

Also das heißt, wenn ich Mentorin oder Mentor gehe ich auf deine Webseite und registriere mich? Oder wie geht das genau?

Anastasia Barner:

Wir haben auf der Website ein Formular, wo soll. Also beide haben den gleichen Annahmen Prozess, weil wir jetzt sagen, ihr begebt euch nachher auf Augenhöhe, was den gleichen Prozess durchmachen. Dann kommt eine Email von uns. Entweder sagen wir Hey, du passt perfekt zu uns. Das ist meistens der Fall, also zwischen 16 und 30 und unserem Mantis. Teilweise bewerben sich Frauen, die etwas älter sind als Matthias. Da sagen wir dann okay. Wir sehen dich eher als Mentorin. Wäre das interessant für dich und alles über 30 bis 71 Jahren, zum Beispiel Art Wedekind als Mentorin. Ich glaube, das ist mit einer unserer älteren Frauen. Genau da stellen wir dann auch die Mentoren vor, die Mantis werden dann sozusagen können sich dann aus diesem Portfolio eine Mentorin aussuchen können, sagen Hey, ich finde super schön, mit der Frau zusammenzuarbeiten. Ist die dann verfügbar? Und da gucken wir dann sozusagen Emmanuel Matchmaking, ob das passt oder nicht.

Sibel Brozat:

Ja, da guckst du also selber drüber, oder wie

Anastasia Barner:

Ich habe Leute, die für mich arbeiten, die an Ich bin zwar alleinige Gründerin, weiß aber, dass man nicht alles alleine schafft und schaffen sollte. Vor allem und habe da auch Leute für und es ist auch super viel automatisiert. Also ich glaube, gerade heutzutage, wo wir so viele digitale Möglichkeiten haben wie Newsletter, Excel Listen. Und so weiter und so fort. Die dann auch das Sortieren mit Datenanalyse und ähnlichem. Da fällt einfach super viel weg an Arbeit. Und da bin ich auch sehr, sehr froh, dass wir da nicht irgendein Produkt haben, was man immer wieder testen muss, sondern dass wir sagen, wir arbeiten mit Menschen zusammen und das macht einiges manchmal leichter, manchmal schwieriger. Aber für mich ist es genau das Richtige. Und da arbeiten unterstützen vor allem nicht gerade 14 Personen. Genau 14 15.

Sibel Brozat:

Und wie viel oder wie groß ist dein Femen

Anastasia Barner:

Wir haben über 1700 Mentorinnen und ungefähr Das ist aber relativ ausgeglichen, weil viele Mentoren eine Multi, also zwei Mantis haben. Oder wir haben eine Mentorin, die acht Mantis betreut, was natürlich ein riesiges Geschenk ist. Das heißt, es ist sehr ausgeglichen, in dem das bei uns die Mädels schon eine Mentorin finden. Das kann teilweise dauern, aber wir sagen, die Traum Mentorin ist vielleicht grade nicht frei. Möchtest du auf die Warteliste? Und einige entscheiden sich dann zu warten. Aber es geht eigentlich immer relativ fix bei uns.

Sibel Brozat:

Und wie kriegst du die Erfolgsgeschichten arbeiten? Und da passiert was und geschieht was? Wie? Wie bekommst du das mit?

Anastasia Barner:

Dadurch, dass wir keine Erwartungen stellen. Also wir sagen im Anmelde Prozess nicht schick und dann Lebenslauf oder du musst immer it sein oder im Text sein oder du darfst dabei sein, wenn du Migrationshintergrund habt. Wir sagen wir sind für alle Frauen und ich glaube, das resoniert so gut mit den Teilnehmerinnen, dass die uns freiwillig schicken. Was passiert also? Wir schicken in der Vernetzung mehr. Wir würden uns wünschen, Feedback zu bekommen und auch im Laufe des Prozesses. Und wir schicken auch im Newsletter immer mal wieder Reminder Hey, wie läuft es bei euch? Wir haben auch gerade einen Talk gehabt bei der TU Kaiserslautern zum Beispiel. Die hatten zwei unserer Ein Mentoren Paar gehabt als also als Siegerin dabei. Und das ist so schön mitzubekommen, wie viele das auch teilen, also viele unserer Mentoren oder manches teilen auf LinkedIn oder auf Instagram. Hey, ich habe meine Mentorin über Mentor gefunden oder Diana zu Löwen hat vor zwei Tagen für Mensch und ihrer Story gepostet, nachdem jemand meinte ich will eine Mentorin, wie finde ich so was und hat. Ich habe nie mit ihr in dem Rahmen zu tun gehabt, dass ich über für Mentoring gesprochen habe oder ähnliches und sie hat dann einfach für Mentor getaggt. Wir haben innerhalb von wenigen Stunden über 1000 neue Follower gehabt. Ich war so ein bisschen so okay, was passiert gerade und habe mich halt erst gewundert. Müssen wir dann das Social Media Team irgendwie geschrieben hatte? So Diana zu lügen hat uns gerade der Story gepostet. Also es ist natürlich schön auch zu sehen, wie viele Leute auf uns kommen, ohne dass wir was machen müssen. Und das sind ja auch immer wieder Erfolgsgeschichten für uns. Dass der Erfolg dafür spricht, dass die Leute darüber reden. Nicht weil wir bezahltes Influencer Marketing machen, sondern weil sie an das glauben, was wir machen. Und wir haben nie Geld in Marketing gesteckt. Wir haben noch nie eine AT auf Instagram oder Facebook geschaltet, weil wir eben sagen, wir wollen so organisch wie möglich wachsen. Und das funktioniert sehr, sehr gut seit den letzten drei Jahren.

Sibel Brozat:

Jetzt hast du neben den ganzen hast, auch eine tolle Zahl genannt, nämlich deinen Unternehmenswert. Und da, da frage ich mich, weil es ja eigentlich Du bist ja Social Entrepreneur Und wie ergibt sich dieser Firmenwert? Woran machst du das fest oder wie wurde das gemessen?

Speaker3:

Oh!

Sibel Brozat:

Möchtest auch du mit deinen vorhandenen deine unverwechselbare Marke im Fashion und Lifestyle Segment aufbauen? Ich helfe dir gerne bei der Gründung deiner eigenen Marke, biete dir meine Erfahrungen, meine Plattform und den.

Anastasia Barner:

Zugang zu meinem exklusiven Netzwerk.

Sibel Brozat:

Triff jetzt deine Entscheidung unvereinbare Women in Fashion d Slash Mentoring. Oh.

Anastasia Barner:

Genau. Ich war. Ich habe das nicht selber gemessen. Das nur Zahl, die mich selber überrascht hat. Ich war da auch damals, als das rauskam. Was? Entschuldige. Haben Sie sich verrechnet? Ich war zweimal zur Höhle der Löwen eingeladen, mich beide Male dagegen entschieden, weil es einfach auch das Format in dem Sinne nicht so spannend für uns ist. Investiere auch mittlerweile selber in Startups und hatte damals einen Business Angel, der diese Auswertung gemacht hat, also geschaut hat, was ist das Netzwerk? Sich damit auch intensiv auseinandergesetzt hat. Wer ist dabei? Was für einen qualitativen STANDARD haben wir an Mentoren und Mantis? Wer sind unsere Kooperationspartner? Wir haben 900 Partnerschaften mit Universitäten, haben Unternehmen wie Roland Berger, PwC. Und so weiter und so fort. Die mit uns kooperieren, genau wie Paula Schools, She Sado also alles so von WiFi bis Corporate, so gefühlt. Und was es auch, natürlich die Einzigartigkeit auf dem Markt, also in dem Sinne. Es gab natürlich Leute, die versucht haben, uns zu kopieren. Es gab auch Leute, die Texte abgeschrieben haben und es hat nie geklappt, weil wir einfach so einen USP erstellt haben. Und natürlich kommt es dann immer noch darauf an, wie es die Gründungsgeschichte, was die Story dahinter und es gibt kaum junge Frauen, die Frauennetzwerke gründen. Also die meisten Frauen sind eher das Sagen aus einem Lied raus, weil sie merken jetzt mittlerweile wünsche ich mir so was. Aber junge Frauen haben da teilweise noch gar nicht das Gespür oder das Gefühl für weil du natürlich in diesem sicheren Rahmen Universität bist. Du hast eine Freundin und all das hat sozusagen in diesen Unternehmenswert mit hinein gespielt. Jetzt zum 3-jährigen lasse ich das Unternehmen wieder Externen schätzen, weil es einfach für mich auch interessant ist, um zu sehen, wie weit ist der Wert gestiegen, was ist sozusagen relevant für uns? Ich selber bin wie gesagt seit Anfang des Jahres als Business Angel tätig, investiere auch in Start ups gerade auch von Frauen gegründete Start ups, bekomme auch immer wieder Pitches geschickt und weiß natürlich, wie auch wie ein Investor oder ein Investoren draufschaut. Also was ist da? Was sind Themen, die wichtig sind? Und gerade als Social Start up? Wir sind in dem Sinne sozial, dass wir wirklich für die Frauen kostenlos sind. Aber Content zu monetarisieren in dem, dass wir sozusagen Kooperationen eingehen. Wir haben vier Events jeden Monat, was super viel Arbeit ist, aber auch super viel Spaß macht und natürlich auch das Ganze tragen kann im finanziellen Sinne.

Sibel Brozat:

Also die Kooperationspartner machen es dann monetarisiert, womit du auch deine Mitarbeiter bezahlen kannst und wovon du auch gut leben kannst. Und so wird es dann eine runde Sache.

Anastasia Barner:

Ich zahle mir kein Gehalt aus, also zum nicht. Also ich finde das ist es gibt immer so zwei Leute und zwei Seiten natürlich zu Sachen, zu Themen. Einerseits zahlt man sich Gehalt aus oder lässt man das Geld zum Beispiel im Unternehmen oder lässt man das liegen und sagt dann okay, das geht halt wirklich direkt in die Arbeit, die wir leisten. Und ich mache viel Moderation und Speaker Jobs und kann damit sozusagen mein Gehalt in Anführungsstrichen machen, also stemmen und habe auch gerade ein Buchvertrag unterschrieben, was für mich ein großes Geschenk ist, was natürlich auch monetär irgendwie passt, sage ich jetzt mal und das ist natürlich auch noch ein Geschenk.

Sibel Brozat:

Buchvertrag. Was wird es denn für ein Buch

Anastasia Barner:

Genau. Ich habe vor fast einem Monat mit der zweitgrößten Verlag Deutschlands, meinen Buchvertrag unterschrieben zum Thema Start ups. Also es wird sich nicht rein um Frauen drehen, obwohl sich ihr Mentor ja komplett im weiblichen Sektor und viel mehr Frauen der Bereich befindet, sondern wir sagen halt Start up und wirklich aus der Sicht von einer der jüngsten Gründerinnen und aus der Sicht von Was bedeutet es, auf Geburtstage eingeladen zu werden, wo Elon Musk ist? Was bedeutet es bei Veranstaltungen zu sein? Was bedeutet eigentlich Gründen? Was macht das mit dir? Was macht es auch mit deinem Freunden, mit deiner Freundschaft? Und es wird aber auch eher in diesem Fachbuch Charakter. Das heißt, ich freue mich sehr darauf. Nächstes Jahr kommt es raus. Da werde ich dann auch noch mal berichten, posten und alles teilen.

Sibel Brozat:

Ja, unbedingt. Hält uns auf dem Laufenden. Ich warte jetzt auch schon drauf. Und was mich auch interessiert ist. Liebe Anastasia, du hast ein TED Talk gehalten. Was war das? Worüber hast du den Ted Talk gehalten und wie kam es dazu? Ganz spannende Geschichte.

Anastasia Barner:

Ich hatte 2019. Bevor ich gegründet habe, habe ich für eine Agentur gearbeitet, die TED Talks organisiert hat, also Talks, Veranstaltungen in ganz Deutschland. Und ich war damit unter anderem für Social Media und Head of Content sozusagen tätig. Und drei Jahre später, fast drei Jahre später, nachdem ich da gekündigt habe, stand ich auf der Bühne und durfte diese bekannten Worte sagen Welcome to my Ted Talk und habe das dann auch eingebunden. Und es drehte sich um Gender Equality. Sie war sozusagen auch. Das Thema war Wie können wir Role Models erschaffen? Und ich bin der Meinung, dass es nur Role Models der Zukunft gibt, wenn wir Role Models von heute überhaupt sehen und zeigen. Und habe da über eben diese Gender Equality geredet, Was passiert, wenn ich google, was passiert, wenn ich Success Roman eingebe oder success? Kommen meistens Bilder von Männern? Was ist, wenn ich Founder oder Gründerin eingebe? Bei Gründerin kommt meistens Tipps, wie du damit umgehst und nicht ernst genommen wirst, wohingegen bei Männern halt geschrieben wird. So wirst du erfolgreich in fünf Schritten. Ist bei Frauen eher so wirkst du nicht so unsicher. Also allein das, was das mit uns macht Und ich habe da sozusagen meine 15 Minuten of Fame gehabt und muss sagen, es war, ich war super aufgeregt. Ich bin nie vor Talks aufgeregt, ich bin, ich mache das mit Leidenschaft und Herzblut. Aber der Talk, da saß ich zitternd wie Espenlaub in der Ecke und war so Oh Gott, jetzt ist mein Ted Talk war auch ein persönliches Highlight von mir. Und was natürlich auch vielleicht ganz spannend ist ich bin ja, Du hast ja sehr, sehr viel und man sieht es ja auch bei dem Hintergrund mit Mode zu tun. Das war natürlich auch eine Entscheidung, was trage ich bei meinem Theater? Und für mich spielt mein Äußeres und das, was ich trage, eine sehr, sehr große Rolle, weil ich finde, gerade an der Gründer oder Gründerinnen Szene ist dein Kleidungsstücken Ausdruck. Ich bin jemand, ich trage gerne bauchfrei, ich trage gerne Statement Ketten. Ich habe also einen bauchfrei anzug getragen, anzughose und ein bauchfrei top und dazu eine Kette mit not your babe. Also sozusagen gleichzeitig ein Statement setzen und es bauchfrei zu machen war für mich ein riesiger Schritt, weil ich sage, diese jungen Frauen, die nach mir kommen, werden die auch gründen wollen, die brauchen eben diese Role Models, wo man zeigen kann Expertise ist in mir und nichts, was du an mir sehen kannst. Und wenn ich bauchfrei trage, High Heels trage, lange Haare bis zum Po habe, spricht das nicht gegen meine Qualitäten und meine Führungskraft Qualitäten, sondern ist einfach nur das, was ich gerne trage. Und das ist mir auch in meiner, in meinem Ausdruck, was ich an Kleidung trage, sehr, sehr wichtig.

Sibel Brozat:

Das finde ich ganz großartig, dass du das und die, die regelmäßig zuhören, wissen das. Ich bin ja der Meinung, dass man das natürlich Kleidung auch ein Kommunikationsmittel ist und man kann nicht nicht kommunizieren. Und da bereiten wir uns auf den Talk vor, inhaltlich und auch du bestimmt bei dem TED Talk Und was was sage ich, wie sage ich es, wie mache ich es dramaturgisch, wie stehe ich, wie ist meine Haltung, wie ist meine Stimme? Wie auf alles wird geachtet, nur die Kleidung, die wird dann oftmals eben vernachlässigt. Und das finde ich ganz, ganz schade, weil ich sag immer Du musst ja erst mal gegen deine Kleidung ansprechen. Ja, ich meine, wenn du jetzt schon in dem Talk bist, dann ist schon klar, dass du was drauf hast. Und dann finde ich es besonders gut, wenn du dann sagst du nicht trau mich jetzt und ich zieh einfach das an, was für mich, was mich repräsentiert, was authentisch ist. Ich trau mich. Ich bin dann bold und das ist eigentlich das Beste, was man machen kann. Also finde ich großartig. Auch ich habe ein Statement zu setzen. Ja.

Anastasia Barner:

Ich habe auf Instagram über 90.000, glaube LinkedIn um die fast 7000 und teile da Bilder, wo ich halt aus dem Raster falle. Also neulich hatte ich auch von einer sehr bekannten NTV NTV Moderatorin gesprochen und wir hatten darüber gesprochen, dass sie meinte Ich kenne dich von LinkedIn, du trägst ganz oft bauchfrei und ich finde das mega und das war so für mich, weil ich dachte geil, weil ich bin 23, ich bin jung in normalerweise, wenn Corona nicht gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich die letzten drei Jahre und total Party gemacht. Wär von einem Rave zum nächsten, obwohl ich Technomusik nicht Mag hätte, hätte da irgendwelche sexy kurzen Kleidchen getragen, weil ich einfach in dem Alter bin, wo man sich auslebt, wo man sagt ich entdecke jetzt meine sexy Seite, danach gehe ich ins Business. Bei mir war es umgekehrt. Ich habe halt mit 20 gegründet, bin in dieser Business Welt, bin bei allen Veranstaltungen immer die Jüngste und aber auch immer die Person, die halt meistens nicht aufreizend angezogen ist, aber die halt Wert auf ihre Kleidung legt. Also ich war beim Bold Woman Award und ähm Stange halten, so im eng anliegenden goldenen Glitzer Kleid und Verena Polster kam zu mir. Mein Haar, schönes Kleid und schön dich zu sehen, Anastasia. Und das sind so Momente, wo ich denke, du hast ja auch so nicht nur dein Unternehmen hat eine Yes wie du als Persona bist. Ja, dein Unternehmen und eigentlich das Unternehmen gibt es nur, weil du im Hintergrund stehst und du das erschaffen hast. Und du kannst dich entscheiden Bleibe ich im Hintergrund oder werde ich meine eigene Person? Brand Und das war meine Entscheidung, dass ich gesagt habe, ich nutze diesen Kleidungsstil nicht nur für mich zu sagen, ich trage gerne goldene Glitzer Kleidchen, sondern zu sagen Du als Nachfolgerin, du als potenzielle Gründerin kannst so sein, wie du willst, du musst keine Kurzhaarfrisur haben, du musst keine keine Anzüge tragen tragen, wenn das nicht möchtest. Die größten Business Deals habe ich meistens in High Heels und rosa kurzen Kleidchen abgehalten und bin immer mit einer Unterschrift rausgegangen, weil ich gesagt habe, das, was ich bin. Dieses vielleicht am Anfang unterschätzen. Da kommt 1164 Mädchen in High Heels, die viel zu hoch sind, im kurzen Kleidchen oder was weiß ich. Das heißt nicht, dass ich nicht angemessen angezogen bin. Natürlich, wenn dann Cocktailkleid ist vertraglichen Cocktailkleid, aber das heißt nicht, dass ich mich darin unwohl fühlen muss und verkleiden muss. Denn wenn das Cocktailkleid für mich ein schwarzes Cocktailkleid sein muss, dann fühle ich mich darin nicht wohl. Und all das ist ja auch eine Chance für andere. Ja.

Sibel Brozat:

Authentizität ist einfach das Allerwichtigste persönlichen, also Personal Branding und auch für alle Unternehmer. Und deswegen finde ich es super, dass du es noch herausgestellt hast jetzt. Und würde zu meiner nächsten Frage kommen, die da heißt Liebe Anastasia, was war denn jetzt für dich so in der Gründung von FE Mentor oder in deiner Selbstständigkeit? Eine Herausforderung, mit der du nicht so gerechnet hast? Und wie bist du damit umgegangen?

Anastasia Barner:

Ich glaube, Freundschaften ist ein riesiges Ich bin nach wie vor in meinem Studium, weil das natürlich das ist eine Sache, die ich sehr, sehr gerne beenden möchte, die aber natürlich auch Zeit in Anspruch nimmt. Und wo andere das vielleicht schneller machen kann, muss ich halt immer gucken, wie schaffe ich das? Und da merke ich schon, dass auch Freundschaften natürlich darunter leiden. Also Freundschaften in dem Sinne, dass ich sage, die meisten meiner Freunde sind zehn bis 15 bis 20 Jahre älter als ich. Ich hatte neulich so ein Girls Brunch bei mir. Ich versuche mal regelmäßig Frauen zusammenzubringen, die ich mag und die ich gerne sehen möchte, weiß aber natürlich auch, dass die nicht so viel Zeit haben, ich nicht so viel Zeit haben. Und dann versuche ich das immer so ein bisschen zu verbinden, um das auch untereinander zu vernetzen. Und saß da und irgendwann in der Mitte fiel mir auf Ich bin auch hier die Jüngste und nicht nur die Jüngste von ein, zwei Jahren, sondern halt wirklich 101530 Jahren. Teilweise sogar. Und das war schon, das war schon auch eine Erkenntnis für mich, dass ich so gemerkt habe, okay, diese Berührungspunkte zu meiner Generation fehlen, weil ich natürlich mit ganz anderen Themen zu kämpfen habe, wo jemand anderes sagt Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit und das ist total anstrengend. Sag ich halt ja. Ich bin im Studium und habe nebenbei das das, das, das, das und muss jeden Abend mindestens auf zwei Veranstaltungen, um sozusagen präsent zu sein und zu moderieren und und all diese Themen. Und da nicht arrogant zu wirken ist natürlich auch noch ein Thema. Wie geht die andere Person damit um? Wirkst du dann nicht arrogant? Wirkst du nicht auch überhoben abgehoben, wo du halt einfach sagst, das ist überhaupt nicht meine Intention oder Teilweise erzähle ich oder habe ich Erfolge nicht mehr mit Freundin geteilt, weil ich Angst hatte, dass das angeberisch oder ähnliches wirkt oder dass das, dass das ein Problem ist. Aber andererseits denke ich mir, ich möchte es doch teilen. Gerade mit einer Freundin möchte ich doch die Erfolge feiern. Auch und das ist teilweise ein bisschen so ein Problem, mit dem ich zu kämpfen hatte. Und ich glaube, auch viele andere junge Frauen der Gründerszene.

Sibel Brozat:

Ja, damit kann ich retten. Das kann ich ganz gut nachvollziehen. Ich hatte ähnliche Geschichten in dem Alter, als ich in deinem Alter war, hatte einen ganz anderen Hintergrund. Ich kann es ja mal erzählen, und zwar ich habe ja auch türkischen Migrationshintergrund. Und in dem Alter, in dem du jetzt bist, da haben halt andere aus unserer Community, sage ich mal eher Familie gegründet, also geheiratet, Familie bekommen. Und so weiter. Und ich habe mich für einen weiteren Bildungsweg entschieden, habe Abitur gemacht, habe studiert, war natürlich dann raus, weil die anderen waren in der nest Gründungsphase und ich war auf der Erfolgs phase und auf der lernphase ausgehen mich rumtreiben, feiern. Und so weiter und automatisch verlierst du die Verbindung einfach zu diesem Menschen. Aber also ich kann dir aus Erfahrung sagen irgendwann die Schere geht zwar auseinander, aber irgendwann kommen die Lebensphasen wieder zusammen und dann trifft man sich wieder. Und das ist das Schöne und insofern, das gehört einfach dazu. Und ich hoffe und hast du bestimmt, dass du jemanden hast, mit dem du dich austauschen kannst und gute Freunde hast, die trotzdem trotz deines Erfolges Wie klingt das denn bitte?

Anastasia Barner:

Ja, was ist? Also es ist ja nicht, dass man Gleichaltrigen, also gerade dieses man ist im gleichen Alter. Also viele meiner Freundinnen sprechen nicht nur über. Ja, ich bin seit fünf Jahren verheiratet. Oder wir planen gerade Kinder. Und das ist halt in meinem Lebensplan auch erst, wenn ich über 30 bin. Und an dem Punkt, dass da noch sieben, wenn nicht sogar zehn Jahre, bis ich irgendwann dieses Kinder Thema für mich entdecke. Das heißt nicht, dass ich nicht drüber reden möchte oder ähnliches Teil, aber ich freue mich, wenn die Schere wieder zusammen geht. Sagen wir es mal so.

Sibel Brozat:

Ich komme zu deinen Erfolgen, das schon ganz Was war denn so für dich der Erfolg, wo du, wo du gedacht hast Ja, jetzt hab ich es geschafft, Das ist für mich ganz großartig.

Anastasia Barner:

Also ich glaube, dass der Buchvertrag, das zu Highlight. Ich habe das im Schlafanzug in der Küche von meiner Mama gemacht, wo ich ganz, ganz viele tolle Momente hatte. Und das war mir einfach. Ich habe auch so ein Foto gemacht, wo ich völlig verschlafen da sitze und unterschreibe. Irgendwann werde ich das sicherlich mal teilen, aber ich habe mit 14 Jahren eine Bucket Liste geschrieben, wo drauf stand Unternehmen gründen, Ted Talk halten, Buch schreiben. Da stand aber auch alles drauf. Justin Bieber Konzert besuchen, Popstar Dayton, Fußballstar, küssen, all diese Sachen. Alles abgehakt. Kann ich bestätigen.

Sibel Brozat:

Nein, ich ist schon abgehakt.

Anastasia Barner:

Alles. Das ist das Lustige. Ich habe wirklich mit 23, mit diesem Buchvertrag, den ich unterschrieben habe, eine sehr, sehr lange Liste, die ich mit 14 Jahren verfasst habe, komplett abgehakt. Ist das jetzt eine neue?

Sibel Brozat:

Du hast hoffentlich eine.

Anastasia Barner:

Ich arbeite gerade dran mit neuen Zielen, mit gerade, dass ich einfach sage ich habe so schnell so viel erledigt, was ich niemals dachte, dass es so schnell gehen kann. Und ich bin gerade so offen und liebe es auch, Leuten zuzuhören und über ihre Geschichten zu erfahren und finde es auch immer so spannend. Auch zu sehen, wer vorher bei dir alles zu Gast war, um zu sehen Hey, wer hat vielleicht eine Geschichte, die mich berührt, wo ich vielleicht Lust hätte, das in meine Bucket Liste mit aufzunehmen? Und also wer vielleicht zuhört und sagt Hey, genau das müsste eigentlich auf deine Bucket Liste schreibt mir sehr, sehr gerne.

Sibel Brozat:

Gute Idee. Ja, gute Idee. Letzter Punkt Du hast auch schon ganz viele Tipps rausgehauen, aber vielleicht hast du noch einen Tipp oder zwei, die du, den du unseren Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben möchtest.

Anastasia Barner:

Also in vielen Podcasts gibt es diese Frage Aber um mal was anderes zu beantworten ich glaube macht's. Und egal was es kriegt das Kind date den Typen, den du gut findest, Gründe das Unternehmen, was du möchtest, studiere das oder bricht dein Studium ab. Wenn du das nicht als richtig empfindest, hör auf dich und lass auch manchmal diese äußeren Stimmen zu. Hört zu und lass dich da auch beraten. Aber es ist vollkommen okay, deinen Weg zu gehen. Und ich dachte damals, dass die Welt für mich zusammenbricht. Ich wollte unbedingt zu Axel Springer Akademie, natürlich mit meinem Journalismus. Hintergrund war das für mich das Ziel, bei Axel Springer in der Akademie mein Volontariat zu machen. Damals war ich auch 20, es war kurz vor der Gründung, Ich habe es nicht bekommen. Ich kam. Die letzte Runde unter den letzten 50 wurde nicht angenommen. Mir wurde ein Praktikum angeboten, was ich dann abgelehnt habe und mich für die Gründung entschieden habe. Und drei Jahre später ist die Leiterin der Axel Springer Akademie Mentorin bei ihrem Mentor und hat mich vor ein paar Tagen gefragt, als wir uns auf einer Veranstaltung gesehen haben, ob ich denn nicht mal vorbeikommen möchte und den Talk erhalten möchte vor den Volontariat, also den Leuten, die da gerade ein Volontariat absolvieren. Und das war für mich, wo ich dachte, manchmal ist es komplett richtig, eine Absage zu bekommen und sich gegen etwas zu entscheiden. Deswegen entscheidet euch manchmal dafür, manchmal dagegen. Aber entscheidet euch für das, was ihr möchtet. Und ich glaube, das ist ein ganz schönes Ende.

Sibel Brozat:

Ja, vielen Dank, liebe Anstalt. Ja, das ist ein schönes Ende. Und danke, dass du dir die Zeit genommen hast.

Anastasia Barner:

Sehr, sehr gerne. Vielen, vielen Dank für die Schreibt mir gerne. Wie gesagt, wenn ihr Ideen für die Bucket Liste habt und jetzt erst mal einen schönen Tag.

Sibel Brozat:

Wünsch ich dir auch. Vielen Dank, liebe