Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Petra Dieners, Unternehmerin, Rolemodel und Fashionbloggerin - über ihre Anfänge und über ihre Modelinie PURETOI

February 03, 2023 Petra Dieners, Sibel Brozat Season 3 Episode 19
Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Petra Dieners, Unternehmerin, Rolemodel und Fashionbloggerin - über ihre Anfänge und über ihre Modelinie PURETOI
Show Notes Transcript

Klasse für sich: Unternehmerin, Rolemodel und Fashionbloggerin Petra Dieners 

Petra hat ursprünglich Betriebswirtschaft studiert und in der Industrie gearbeitet. Mittlerweile erreicht sie mit ihrem Fashionblog „lieblingslingstil.com“ bis zu 1. Million Leser im Monat. Sie bloggt über Mode, neue Trends, interessante Menschen und alles was das Leben schöner macht. Auf Ihren Social-Media-Kanälen folgen ihr mehrere hunderttausend Follower aus der ganzen Welt, die sich täglich über neue Outfit-Inspirationen freuen können: „Jede meiner Wahrnehmungen geht zunächst durch meinen inneren Schönheitsfilter“ bekennt die leidenschaftliche Modebloggerin. 

Den Erfolg ihres Schaffens verdankt die Fashionlady vor allem ihrem guten Geschmack, einem starken Team. Denn die Stil-Ikone aus Düsseldorf weist eine beeindruckende Vita auf. Nach Stationen bei Tchibo, Montblanc und Brendel Lunettes in Singapur gründete sie ihr eigenes Unternehmen für hochwertige Gartenmöbel mit Produktionsstätten in Indonesien und China, welches sie 15 Jahre lang erfolgreich führte. Eine Frau von Welt, die den Lifestyle einer Weltenbummlerin heute mit ihren Leserinnen teilt. 

Petra Dieners beweist, dass es nie zu spät für was Neues ist. Nach dem Verkauf ihrer Firma machte sie 2016 ihre Leidenschaft für Mode und schöne Dinge zum Beruf und gründete Lieblingsstil. Inspiriert von der Eleganz ihrer Oma, die sich auch noch mit 93 Jahren die Fingernägel lackierte und High Heels trug, zeigt Petra Dieners, dass man auch im besten Alter stylisch und modern aussehen kann. Heute gehören Unternehmen, wie das Modehaus Breuninger, Couturier Pio Okan, Dior, Juvia Mode, Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur u.v.m. zu ihren Kooperationspartnern. Petra Dieners ist ein Rolemodel für Frauen jeden Alters. 

Es lohnt sich reinzuhören.


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Vielen Dank für Deine Treue!

Herzlichst,

Sibel Brozat

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Sibel Brozat:

Willkommen im Women in Fashion Germany ihre Macherinnen. Mit mir, Sibel Brozat, und mit spannenden Talkshowgästen.

Heute zu Gast:

Petra Dieners. Liebe Petra, wie toll, dass du heute bei uns in der Show bist.

Petra Dieners:

Ich freue mich.

Sibel Brozat:

Ich glaube, alle kennen dich. Trotzdem wäre es ganz schön, wenn du dich noch einmal in eigenen Worten kurz vorstellst, wer du bist und was du machst.

Petra Dieners:

Ja, mein Name ist Petra Dinas. Ich bin Mode und Lifestyle Influencerin. Seit acht Jahren jetzt schon und habe seit letztem Jahr März 1 eigenes Modelabel, das POURETOI heißt.

Sibel Brozat:

Also ich würde gern anfangen mit deiner Kannst du uns erzählen, wie das angefangen hat? Weil du bist ja jetzt mittlerweile glaube ich bei über 500.000 Followern, was der Wahnsinn ist. Das ist ja so Number One und du hast da auch eine Nische belegt. Vielleicht kannst du uns erzählen, wie du angefangen hast, ob das so der Plan war oder wie du dahin gekommen bist.

Petra Dieners:

Ja, genau. Ich gehe nochmal einen Schritt Also ich habe Betriebswirtschaft studiert und bin direkt nach meinem Studium nach Asien gegangen und habe dort für eine deutsche Brillenfirma im Marketing und Vertrieb gearbeitet. Und in meinem ersten Urlaub bin ich nach Bali geflogen und habe wunderschöne Teakholz Möbel gesehen und das war 1996 oder 97 97 war es genau. Ja, und dann habe ich gedacht Mensch, das ist ja ein toller Trend und habe meine ganze Ersparnisse zusammengekratzt und habe das nach Deutschland geschickt. Also ein Container gefüllt mit Teakmöbel nach Deutschland geschickt und habe gedacht, na ja, meine Freunde können das irgendwie verkaufen. Aber ich war noch ein bisschen naiv mit 27. Ja, und dann kamen die Sachen auch an und da war auch tatsächlich eine große Nachfrage, aber die Qualität hat nicht so gepasst. Also habe ich auch ein bisschen Geld verloren. Aber ich habe gesehen, dass das so ein aufkommender Trend war. Ja, und dann habe ich erstmal parallel gearbeitet, habe diese Firma aufgebaut und habe dann parallel noch als Marketing Vertriebsleiterin da weiter gearbeitet. Asien. Ja, und dann habe ich im ersten Jahr gesagt, ich muss zehn Container schaffen. Das war ganz schwierig. Und im zweiten Jahr hatte ich gleich einen Einkäufer Besuch, der haben gleich 50 Container in Auftrag gegeben hat. Nur ich hatte das Geld gar nicht. Na ja, bei der Deutschen Bank in Singapur wurde ich schon gleich an der Vorteil abgewiesen. Aber am Ende hat alles geklappt. Wir hatten hinterher also ein relativ großes Unternehmen für Teakholz, Gartenmöbel für Korbmöbel und später für Kunststoff Rattan Möbel mit eigenen Produktionen in Indonesien und China. Und irgendwann bin ich wieder nach Deutschland gekommen, hab meinen Mann kennengelernt und wir haben einen Sohn bekommen und ich bin immer nur hin und her gejettet zwischen Deutschland und Asien und dem Produktion und Vertrieb in USA usw. Und mein Mann ist auch so ein Workaholic. Und dann habe ich irgendwann gesagt, so geht das nicht weiter, das ist schon eine Entscheidung. Fällen. Ja, und dann konnte ich ganz gut vor der Krise, damals vor der Finanzkrise 2008 die Firma verkaufen. Ja, und dann war ich ein Jahr zu Hause und ich wollte auch nie wieder arbeiten, weil ich war körperlich total am Ende und wollte mich also nur noch meiner Familie widmen. Aber wie das so ist, wenn man so viel unterwegs war und immer busy. Ja, da hat mir was gefehlt. Und da ich immer in die Modebranche wollte, schon als kleines Mädchen aber dann mein Leben anders verlief, habe ich gesagt So, und jetzt werde ich Mode und Lifestylebloggerin und alle habe ich davon abgehalten. Also meine Eltern gesagt Um Gottes willen, das kannst du nicht machen, du kannst dich nicht so öffentlich machen. Das war 2015, aber mein Mann hat mich immer unterstützt. Er hat gesagt Du machst das schon. Ja, und dann bin ich tatsächlich eigentlich mit einem Jahr verzögert angefangen und ja, dann. Also ich muss sagen, 2008 habe ich noch fünf Jahre für die alte Firma weiter gearbeitet. So, da muss ich kurz zurück. Ja, und dann bin ich gestartet. Und am Anfang habe ich nur andere Frauen fotografiert, weil mir es ja selber so peinlich war, mich so ins Netz zu stellen. Und irgendwann haben die gesagt Warum fotografierst dich eigentlich immer selbst noch so, so einen tollen Style? Ja, und dann habe ich irgendwann gesagt okay, ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert und dann bin ich gestartet.

Sibel Brozat:

Sag mal, du bist so der Wahnsinn. Das wusste ich gar nicht. Alles, was du gerade erzählt hast. Und wie hast du dann da angefangen? Weil, ähm, hast du, damals war das wahrscheinlich noch ein Blog. Ich weiß jetzt gar nicht, gab es da schon Instagram?

Petra Dieners:

Ich glaube, es gab Instagram, aber Instagram Inhalte so richtig da hochladen konnte. Also habe ich angefangen, Blogs zu schreiben. Ich glaube, ich habe so vier, fünf Blogs geschrieben und habe dann diese Seite hochgeladen und habe dann so ein paar Freunde auf Facebook eingeladen. Und auch auf Facebook kannte ich quasi niemanden. Da war ich vorher auch nicht. Das war echt steinig, der Weg am Anfang, Aber dann hat es irgendwie geklappt und Instagram haben sie mir dann auch. Ehrlich gesagt mir ich muss mal Instagram machen, da hab ich immer so einmal die Woche ein Foto hochgeladen und habe mich gewundert, warum nichts ging. Und dann habe ich irgendwann mal jemanden getroffen. Er hat gesagt Na ja, also du musst auch mal jemand anderen kommentieren und du musst einfach jeden Tag ein Foto hochladen. Und seit 2018, also ich hatte 2000 18.000 Follower im Juni. Ja, und dann hatte ich ja letztes Jahr im Januar 500000 und jetzt habe ich über 600.000.

Sibel Brozat:

Das ist nicht so viel. Also ich weiß gar nicht, wie das geht. Also da möchte ich gern von. Die lernen, wie du das machst. Weil ich glaube mit so auch einem Foto hochladen ist es nicht getan und ich glaube, es hat sich ja da auch was geändert. Also ich versuche mich da ja auch zu bessern. Reichweite zu bekommen ist ja ganz wichtig auch für unser Netzwerk und da tue ich mich sehr schwer, weil wenn ich jetzt irgendwie 50 Follower oder 100 Follower die Woche habe, komme ich ja auch nicht auf 500.000. Was ist da passiert? Wo war da so der Kickstart, wo du sagst, das war vielleicht ein Auslöser oder das war der Grund, warum ich plötzlich so viele Follower bekommen habe. Oder mehr mehr Abonnenten einfach.

Petra Dieners:

Man muss natürlich sagen, ich mache das jetzt Und ich bin. Man denkt immer, na ja, die lädt am Tag ein Foto hoch. Wie du schon sagst, so ist es ja nicht. Ich bin ja im Grunde den ganzen Tag unterwegs und damit beschäftigt, meinen Content zu kreieren. Sei es, dass ich irgendwelche Leute besuche, interviewe oder was weiß ich nicht, oder mir Kollektionen angucke oder dass ich eben ein Fotoshooting habe. Und wenn man das so nebenbei macht, ich sag mal, dein Hauptbusiness ist ja was anderes, dann stelle ich mir das unheimlich schwer vor. Also, dass das dann noch diese Energie aufzuwenden. Ja, also ich glaube, was mir auch geholfen hat, ich hatte, ich glaube, es war im November zwar 21, hatte ich irgendwie, ich glaub 360.000 Follower und dann fing das ja richtig an mit diesen Reales und da habe ich unheimlich viele Reales gemacht und glaube, in dem Moment wusste ich einfach, wie dieser Algorithmus funktioniert. Und dann bin ich so ein bisschen auf dieser Welle geschwommen und habe dann halt in ein paar Monaten unheimlich viele Follower gemacht. Und jetzt im letzten Jahr weiß ich nicht, ich habe wieder was umgestellt worden. Viele machen jetzt Reales, also hat man natürlich wieder mehr Konkurrenz in Anführungsstrichen und wird dann auch nicht mehr so gepusht. Also im Moment habe ich auch nicht die Rätsels Lösung, aber man muss halt den Markt einfach ein bisschen beobachten und gucken, was läuft und naja, da muss man seinen Weg finden. Aber das Wichtigste ist, dass man wirklich authentisch ist. Also ich glaube, man darf einfach nicht versuchen, jemand anderes zu sein, die man vielleicht auch gerne sein möchte. Man muss einfach mit dem zufrieden sein, was man kann oder was man eben auch nicht ist. Das ist glaube ich das Wichtigste. Und ähm, ja, ich denke einfach auch ein bisschen Mensch menschlich sein und dieses Authentische und nicht so viel bearbeiten, diese Fotos. Ich habe natürlich, wenn ich irgendwie mal geschwollen bin, dann gebe ich auch zu, natürlich mache ich mir da auch mal was weg, aber ich glaube, es bringt nicht, sich da ständig irgendwie die Fotos zu bearbeiten. Und wenn man dann die Leute hinterher trifft, dann erkennen die eigentlich wieder, das würde ich nicht wollen.

Sibel Brozat:

Dass du sagst, so was. Es war ja früher auch noch mal so ein ganz anderer Trend, da hat man viel mehr bearbeitet und jetzt ist man wieder zurück zu Natürlichkeit, weil eben diese Authentizität einfach so wichtig ist. Und da hast du ja deine Nische gefunden und du verkörperst ja, also bist ja so ein Vorbild für Frauen in deinem Alter. War dir das auch von Anfang an klar, diese Strategie? Hast du es gleich so gesehen oder hat sich das so ergeben?

Petra Dieners:

Die da hat sich tatsächlich so ergeben Und da Ich hatte mal im Industrieclub in Düsseldorf einen kleinen Vortrag gehalten, damals über meinen Blog, ist auch schon zig Jahre her und ich hatte dann auch so ein paar Fotos an die Wand geworfen, wie ich da so lila und was weiß ich nicht kombiniert hatte. Naja, und da saß eine Frau ganz vorne in der ersten Reihe und die guckte immer ganz kritisch und ungläubig an und stellte auch unglaublich kritische Fragen. Aber sie auch. Alles okay. Aber naja. Also vier Wochen später habe ich ihn also in einem anderen Zusammenhang noch mal Vortrag gehalten und dann sagt sie Plätze wieder in der ersten Reihe und ich dachte mir oh Schreck, was kommen jetzt wieder für Fragen? Und sie fragte gar nichts. Und nachher nahm sie mich so zur Seite und hat gesagt und hat sich bedankt bei mir und hat gesagt, ich hätte ihr Leben verändert, sozusagen. Sie würde jetzt nicht nur schwarz tragen, sondern sie würde jetzt auch kombinieren und ihr Mann wäre total glücklich darüber und sie bekäme von ihren Freundinnen Komplimente. Und ja, das bestätigt einen natürlich. Dann freut man sich auch, na klar, aber das war nicht so geplant.

Sibel Brozat:

Machst du eigentlich alles noch selber? Weil es ist ganz schön viel Arbeit. Und wenn ja, wie lässt du dich unterstützen?

Petra Dieners:

Also ich mache tatsächlich ganz, ganz viel mache und auch auch in meiner Möbelfirma nie gerne gemacht habe, ist so Administration und Buchhaltung, das gebe ich tatsächlich ab, weil das ist überhaupt gar nicht Thema. Ja, und so langsam ich grade dabei, mir etwas mehr Unterstützung zu suchen Ich habe jetzt jemanden, die vielleicht so ein bisschen mein Management übernimmt oder PR und so, weil das ist schon alles sehr, sehr viel Arbeit. Aber bisher habe ich das immer alles alleine gemacht. Wobei ich jetzt auch noch die die Modefirma habe. Jetzt wird es langsam eng bei mir.

Sibel Brozat:

Ja, das kann ich mir vorstellen. Also auf eine Modefirma komme ich auch gleich noch mal, weil das interessiert mich ja sehr sehr brennend Hier bei Wir mit dem Fashion Podcast ist logisch, aber eben auch dieses Thema Markenaufbau und da glaube ich, können wir auch von dir ganz viel lernen. Und ähm noch mal so zurück zu deinem Style und zum Mode. Hast du das eigentlich immer schon so in dir gehabt oder hat sich das mitentwickelt? Oder wo kommt es her, dass du so eine Affinität hast?

Petra Dieners:

Also witzigerweise meine Oma, meine Mutter war immer schon mega modisch, mit der wir schon früher mal einkaufen gefahren. Ich komme ja aus dem Sauerland und da sind wir beiden schon immer nach Düsseldorf oder Dortmund. Damals gefahren, bin ich schön geschafft und habe schon ein bisschen geschafft. Und ich glaube, ich habe nicht so einen typisch deutschen Stil, weil ich sehr, sehr gerne auch so Mustermix liebe und so. Aber dafür lieben mich die Amerikaner auch unglaublich gerne.

Sibel Brozat:

Du hast gesagt, du hast auch in Amerika viele

Petra Dieners:

Kann es sein, dass in Amerika tatsächlich Und ja, ich liebe einfach dieses Modestil, dieses dieses, dieses Kombinieren. Das liegt mir irgendwie im Blut. Und das war schon immer so und wenn, dann früher. Weiß ich nicht. Auch als ich zehn war, meine Mutter gesagt hat, du brauchst eine neue Hose, da war mein Tag gerettet. Und auch beim Shoppen kann ich mich wunderbar entspannen. Ich gebe es ganz unumwunden zu.

Sibel Brozat:

Wie schön, dann musst du dich meditative

Speaker3:

Dann.

Sibel Brozat:

Dann versteh ich auch, wie du das ganze schwierig. Ja, genau. Und kannst du uns auch noch mal so ein bisschen Einblick geben, wann dieses Multiplikatoren Influencer Dasein wie das anfing? Wie soll ich sagen zu einem Business Case zu werden wie du, wann, wie das anfing mit Kooperationen und wie du dich da auch so reingearbeitet. Ich glaube, es ist am Anfang gar nicht so leicht, da anzufangen.

Petra Dieners:

Genau. Also das Wichtigste ist tatsächlich, sondern halt auch irgendwann mal anfängt. Da habe ich mir da ja dann auch gesagt, Ja, und man muss wirklich Zeit investieren und im Grunde auch Geld. Ich habe von Anfang an sehr auf Qualität geachtet. Ich habe immer mit guten Fotografen zusammen mit professionellen Fotografen zusammengearbeitet. Es ist nicht so, dass mein Sohn oder mein Mann nicht im Urlaub auch mal ein Foto im Handy von mir macht. Aber eigentlich war das immer professionell und im Grunde, nach anderthalb Jahren, bin ich angesprochen worden von einer sehr hochwertig, wollte auch immer in den luxus und hochwertigen Bereich, von einer ganz, ganz tollen Goldschmiede, ob ich da was machen wollte. Und so fing das dann an mit den Kooperationen und da fängt man auch ganz klein an. Also mit relativ niedrigen Beträgen. Aber gut, man muss halt irgendwann mal anfangen.

Sibel Brozat:

War es dann für dich auch so ein Punkt, wo du hat es so ein bisschen gedauert?

Petra Dieners:

Ja, nee, da habe ich mich schon sehr gefreut, Und dann ging es. Ich weiß jetzt gar nicht, wer der zweite war, aber es ging dann relativ schnell. Wenn man einmal so einen Fuß in der Tür hat, dann hat man auch mehr Selbstbewusstsein, muss man auch sagen. Und dann kann man vielleicht auch von sich mal Leute ansprechen. Wobei, das ist eigentlich das, was man nicht machen soll. Also am Anfang hatte ich immer die Leute im Kopf, mit denen ich gerne wollte, aber so weit waren die damals alle noch gar nicht. 2015 hatten die da von Instagram noch nix gehört mehr und von Influencern hatte ich noch nicht so viel. Und das ist der falsche Weg. Man muss eigentlich warten, dass man selbst angesprochen wird. Guckt bei mir, ich kriege jeden Tag zig Anfragen, es sind 95 % und 90 % Schrott, aber es ist immer was Schrott in Anführungsstrichen, aber immer.

Sibel Brozat:

Damit das nicht zu einem.

Petra Dieners:

Passen muss, ist nicht mehr ausgedrückt. Aber es muss einfach passen und dann suche ich mir immer was aus und das ist glaube ich der richtige Weg. Man muss da leider auch ein bisschen Geduld haben, bis die auf einen zugehen, weil die wollen ja dann auch was von dir. Wenn man umgekehrt, das ist immer schwierig und sich selbst zu verkaufen, das ist viel schwieriger, als ich früher meine Möbel hatte. Ich war immer eigentlich so ein Vertriebsmensch. Ich konnte wunderbar meine Möbel an den Mann bringen und die Frau und überhaupt dann an die Geschäfte und die großen Möbelhäuser. Aber umgekehrt sich selbst zu vermarkten. Manche können das, sie haben einfach dieses wahnsinnige Selbstbewusstsein. Aber da fehlt mir auch immer ein bisschen, weil man denkt immer selber, man ist das nicht so viel wert.

Speaker3:

Ho, ho, ho, ho, ho, ho!

Sibel Brozat:

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Petra Dieners:

Ganz schwierig, schwierig. Also das kann ich wirklich jeder Influencerin nur auf dem Weg geben, dass man vielleicht da früher anfängt als ich. Das ist auch so meine Erfahrung, weil ich merke jetzt auch, wie toll das geht und was sie da für tolle Kooperationen an Land zieht und auch Ja, das klappt gut.

Sibel Brozat:

Super. Ich würde gern zu deiner Modelinie ich gesehen habe Oh, Petra macht jetzt auch Mode und ich weiß, was da für Arbeit dahinter steckt. Vielleicht kannst du uns ein bisschen erzählen, wie das alles angefangen hat.

Petra Dieners:

Ja, also es war immer so mein Traum, so eine Und als ich damals, 2015 angefangen bin, ich weiß nicht, ob so 2016, da hatte ich auch schon mal so ein bisschen damit begonnen, aber da hatte ich natürlich noch nicht so viele Follower. Aber ich hatte tatsächlich schon viele Leute, die das toll fanden. Aber da habe ich dann gemerkt Mensch, mit dem Blog kann ich jetzt schneller Geld verdienen. Und das war auch alles, wirklich alles schwierig mit der Produktion usw., das alles alleine zu machen. Ja, und jetzt, als die Pandemie so war, weiß ich noch, da bin ich sonntags mit meinem Mann spazieren gegangen und ich habe einfach so gemerkt, dass ich so ein bisschen so unzufriedenheitsgen in mir hat. Dann ist ja alles gut und ist ja auch alles schön mit meinem Blog und so auch irgendwie. Was muss da noch kommen? Und dann habe ich es da schon so ein bisschen von geträumt, wieder von so einer Modemarke. Und wie es da manchmal so der Zufall will, hat mich dann jemand angesprochen, ob ich Interesse hätte und er würde ein tolles Team zusammenstellen und dann hat er wirklich ein Mega Team zusammengestellt. Also es ist auch nicht immer einfach mit mehreren eine Firma zu gründen. Das hatte ich eigentlich auch schon mal zwischendurch, das habe ich noch vergessen. Ja, ich hatte eine Flächenheizungsfirma noch zwischendurch, nachdem ich meine Müllfirma verkauft habe, bevor ich gebloggt habe. Und da hatten wir aber ganz viele, waren auch viele Partner und das ist leider nicht so gut gegangen. Es ist leider schiefgegangen und deswegen hatte ich mir geschworen, nie wieder mit Partner was zu machen. Aber alleine könnte ich das jetzt gar nicht. Ja, und jetzt haben wir also ein Team, wo einer praktisch, die hat eh schon eine Fashionagentur, der kümmert sich, dass das mit der Mode alles klappt. Das heißt, ich Designer das, das ist meine Verantwortung. Aber die Umsetzung, die Produktion wird dann eben anders bewacht sozusagen oder geleitet. Der hat auch das Logistik, auch das Lager und die Logistik. Ja, dann haben wir jemanden, der Events macht, der macht große Events auch zum Beispiel heute, den organisiert er diesen Fashion Award und ja, der macht dann organisiert dann die Events für uns. Dann haben wir jemanden, der sich nur um den Onlineshop kümmert und um das Marketing. Und so gesehen muss mach ich. Ich zeige natürlich meine Mode auf meinem Blog und auch auf Instagram und ich mache das Design. Und natürlich riecht man auch überall in alle anderen Sparten rein. Wenn es darum jetzt geht, so ein Event zu organisieren, dann sage ich ich bin raus, ich mach das, macht ihr eure Aufgabe und da gebe ich auch ab, weil alles kann ich einfach nicht machen und sonst wird es glaube ich auch nicht so schnell. Hätte das jetzt nicht so schnell funktioniert?

Sibel Brozat:

Ja, weil plötzlich war die Mode da und ich Aber jetzt verstehe ich das. Also du hast da ein Team, Wie groß ist denn dein Team?

Petra Dieners:

Also wir sind tatsächlich fünf Inhaber der War noch ein Fotograf dabei? Dann natürlich auch sein seine Aufgabe. Der muss die Mode gut in Szene setzen. Entweder an Models oder an mir oder jetzt auch auf Events fotografieren. Ja, also wir sind zu fünf wie gesagt ein echtes Wagnis, aber bisher funktioniert das irgendwie Wahnsinn.

Sibel Brozat:

Und wie stelle ich mir den Designprozess vor? Oder vielleicht fangen wir noch so an, denkst du dann, Wie machst du das? Sagst du dann okay, Kollektion, soundsoviel Kollektionen im Jahr, so und so viele Teile pro Kollektion wie Wie geht es oder Wo holst du dir die Inspiration? Zeichnest du das oder gibst du den Sachen vor? Wie kann man sich so diesen Prozess vorstellen?

Petra Dieners:

Da dieser Prozess ja ich habe keine zeichnen kann ich auch nicht so gut. Aber ich. Ich kann mir halt unheimlich viele Sachen vorstellen, weil bin sehr kreativ und so gebe ich einfach meine Ideen und Gedanken weiter und das wird dann eben so nach meinen Vorstellungen umgesetzt. Auch da lebe ich so ein bisschen Mix, ein Match und das Besondere, also ich, ich bin ja so ein Typ, ich liebe es klassisch, aber es muss immer so einen Twist haben. Und genau das versuche ich in meiner Kollektion umzusetzen. Und ich glaube, das kommt bisher auch ganz gut an, also im Moment machen wir so manchmal zwei pro Saison, dass wir erst mal so was anteasern und starten und dann noch mal noch mal was Zweites hinterherlegen. Also entweder zum Beispiel vor Weihnachten. Würden wir vielleicht noch mal eine etwas festlichere Kollektion machen oder kurz vorm Sommer noch mal eine richtige Holiday Kollektion oder so was. Also das machen wir schon. Aber eigentlich gibt es zwei große, kann man sagen pro Jahr. Und wie viele Teile? Ich glaube, wir sind mit 21 taillengestartet in der in der ersten Kollektion. Und ganz ehrlich, ich bin auch so ein bisschen so ein Bauchmensch. Und wenn mir zwischendurch noch was Tolles einfällt, das ist das Gute, weil ich ganz viel in Deutschland produziere, dann wird das halt noch mal reingeworfen. Also.

Speaker3:

Und.

Sibel Brozat:

Und, und. Genau. Und du und deine Zielgruppe

Petra Dieners:

Die meine Follower Genau genommen ja.

Sibel Brozat:

Richtig. Wie funktioniert das mit dem Die Kannst du da noch ein bisschen was dazu sagen?

Petra Dieners:

Ja, also im Moment verkaufen wir natürlich jetzt auch erst mal ein bisschen lernen wollten und erst mal gucken, wie die Kollektion ankommt. Also ich will nicht sagen, dass ich gerne später in den Einzelhandel gehen möchte, aber wir finden es einfach wichtig, uns erst mal jetzt so richtig zu satteln, um wirklich richtig jemand im Markt zu sein, der das auch kann und beherrscht. Und bisher haben wir auch gar keine großen Schlappen erlebt. Also dass das funktioniert gut. Und ja, und dann irgendwann werden wir bestimmt diesen Schritt wagen. Aber im Moment ist es noch nicht so weit.

Sibel Brozat:

Genau da machst du ja auch immer wieder so persönlich vor Ort bist. Wenn man dann die Kleidung sehen kann und dann anprobieren und anfassen und anziehen. Also das ist so der Mix, den du machst.

Petra Dieners:

Verstehe.

Sibel Brozat:

Verstehe. Und dann. Wie ist es? Kommst du mit den Kollektionen? Also Piece Stücken pro Kollektion? Kommst du damit klar? Hat es gleich von Anfang an gepasst? Musst du manchmal nach produzieren? Hattest du einen Überbestand oder. Ich denke, da wächst man ja auch so rein. Es ist ja wahrscheinlich gar nicht so, dass sie so aufgeht, wie du denkst, weil vielleicht haben eben meine Follower doch einen anderen Geschmack als du und vielleicht ist es ein Teil dann doch begehrter und das andere weniger begehrt. Kann es uns da so ein bisschen Einblick geben, wie das für dich ist?

Petra Dieners:

Ja, also eigentlich sind unsere Stücke durch Aber ich liebe persönlich Cardigans, also ganz schlichte, klassische Cardigans. Und die hatte ich wirklich in vier Farben gemacht, weil zu Hause trage ich eigentlich nur Cardigans und habe natürlich gedacht, das würde meinen Followern genauso gut gefallen. Da habe ich also in die Rolle geguckt. Das ist nicht so die, die verkaufen sich aber, die tun sich also relativ schwer. Werden wirklich die Teile, die etwa entweder in der Farbe, im Schnitt oder im Style halt irgendwie im Stoff irgendwie etwas anders sind. Die kommen gut an und da habe ich halt sehr, sehr viel von sehr viel ausgefallene Teile. Ich habe zum Beispiel auch einen Poncho, der ist total klassisch, aber das halt ein bisschen länger, der ist asymmetrisch geschnitten und der läuft auch ganz wunderbar. Nur die Cardigans, die haben, glaube ich, ein bisschen darauf sitzen bleiben.

Sibel Brozat:

Verstehe. Und kannst du zwischendrin wird es schwierig, wird das schwierig. Also als Weg ist es weg.

Petra Dieners:

Genau. Also ich, ich, wir überlegen jetzt noch gar nicht gelauncht haben, die kommt unheimlich gut an, ist jetzt auch sehr, sehr gut angekommen in Frankfurt. Da wird es auch schon überlegt, ob wir nochmal was nachschießen, weil ich habe einen eigenen Stoff kreiert und der muss ja dann auch erst die Seide muss halt auch erst bedruckt werden und das dauert natürlich alles ein bisschen. Ich habe jetzt gestern noch mal ein bisschen nachgeschoben und auch mal den Auftrag erfüllt. Naja, schauen wir mal..

Sibel Brozat:

Magst du auch so ein bisschen was zu deiner ausmacht, was es für Teile sind, wie die designt sind?

Petra Dieners:

Ja, also jetzt zum Frühjahr kommen kommt ganz man sich auch schön bewegen kann. Und das sind ja eigentlich Drucke, die wir in Orange in einem ganz tollen Blauverlauf bzw. in verschiedenen Blautönen gemixt sind. Und dazu gibt es sowas als Jacken, aber auch so ganz kurze kleine Jäckchen. Ein bisschen geht es ja auch von eurer Seite jetzt wieder so in das schmale zurück, aber die meisten lieben ja noch auch was heißt, deswegen muss man erst alles langsam switschen. Ja, dann kommen ein paar Kaschmirteile, dann gibt es eine coole Bluse, die hat so Fashionistas, also quasi so Mode Illustration als Muster, die ist auch sehr cool, da freu ich mich schon total drauf. Und ja, und wir haben eben so ein ganz spezielles, ich würde nicht sagen royalblau, sondern eher so ein richtiges Tintenfass blau, was sehr cool ist.

Sibel Brozat:

Wirklich blau blau habe ich schon gehört. Blau kommt.

Petra Dieners:

Ja, absolut.

Sibel Brozat:

Super. Ich bin schon ganz, ganz gespannt. Magst du uns, liebe Petra, vielleicht auch noch mal mitnehmen auf so deine persönliche Erfahrungsebene? Was war für dich eine Herausforderung, mit der du vielleicht jetzt im Aufbau dieser Modemarke gar nicht gerechnet hast? Also irgendwas, was dich kalt erwischt hat? Und wie bist du damit umgegangen?

Petra Dieners:

Ja, es ist tatsächlich so, dass man ja, dass Lieblingszeilen ausgehen soll, wie jetzt zum Beispiel bei diesem Kahligen. Der ist einfach viel zu normal, den bieten viel zu viele Leute an und ich glaube, man muss da wirklich so seine Linie finden. Also man muss so. Ja, man muss so ein bisschen so ein Signature Pieces machen. Ist es gerade online, glaube ich, weil so kann man sich einfach auch nicht abheben. Also man muss so eine ganz klare Linie fahren und das würde ich, würde ich zu den Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf den Weg geben. Ja.

Sibel Brozat:

Okay, verstehe. Und wenn wir zum Erfolg für dich ein persönlicher Erfolg, wo du gesagt hast, jetzt habe ich es geschafft, Zack, Etwas, was für dich ganz besonders persönlich, ganz besonders wichtig war oder schön war.

Petra Dieners:

Also du meinst jetzt insgesamt oder jetzt mit Zucker, bis ich. Das sage ich, ich habe viel zu hohe Ansprüche an mich selbst. Ich glaube, das dauert noch 100 Jahre. Die Welt Wahrscheinlich mehr Leben. Aber was mich sehr gefreut hat, dass eben nicht nur zwei, drei Teile aus der Kollektion gehen, sondern dass eigentlich die gesamte Kollektion bis auf zwei Teile nicht gehen sozusagen, weil da liegt ja die Krux drin, also, denn du investierst ja ja selbst wenn die Marge vielleicht gar nicht so schlecht ist, aber wenn du jetzt ein Großteil nicht verkaufst, dann müsste das halt auch alles nichts. Unterm Strich muss ja irgendwas übrig bleiben. Und das ist wirklich die Krux, das rauszufinden. Ja, und wenn ich dann merke, Mensch oder auch jetzt gestern hatten wir eine Modenschau in Frankfurt und wenn die Leuten an die neue Kollektion gefällt, dann muss ich sagen ja, dann freue ich mich, weil das einfach so eine schöne Bestätigung dann ist.

Sibel Brozat:

Aber was machst du eigentlich mit den Hast du das schon eine Idee?

Petra Dieners:

Nee, da überlege ich mir jetzt lieber, wenn weil das sind ja Klassiker.

Speaker3:

Was soll's, oder?

Petra Dieners:

Ich weiß nicht, muss ich mir mal irgendwas Ich will es ja auch immer noch schön. Ich kann es ja selbst gar nicht verstehen.

Sibel Brozat:

So ist das. Und wenn sie zeitlos sind, dann

Petra Dieners:

Da ist doch kein Problem beim Cardigan, den

Speaker3:

Anziehen.

Sibel Brozat:

Letzte Frage, liebe Petra, welchen Tipp? Du hast jetzt auch schon wieder ganz viel rausgehauen. Der ganze Podcast ist bei mir ja immer ein Tipp und bei dir erst recht. Genau. Welchen Tipp würdest du abschließend den Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben, die selber dabei sind, eine Marke aufzubauen? Ob das jetzt ist Plus und Brand, also Influencerin oder als Modemarke. Ich glaube, es gilt ja auch für beides.

Petra Dieners:

Also erstens ist einfach so ohne Fleiß kein Das zweite ist nie ein Höhenflug bekommen, selbst wenn es mal richtig gut läuft. Immer schön auf dem Teppich bleiben. Weil ich kenne einige, die dann wirklich so abschwirren und weil sie so arrogant werden. Wo ich mir bei mir immer sage worauf bilden sie sich jetzt was ein? Und ich glaube, das kommt gar nicht gut an.. Ja. Und für mich muss ich sagen, was ich jetzt auch mal aus meiner Perspektive sagen kann Die Leute denken, ich bin so selbstbewusst, das bin ich am Ende gar nicht. Und ich glaube, man muss tatsächlich umgekehrt eben. Klar, man soll jetzt nicht so arrogant sein, aber ein bisschen muss man sich auch selbst lieben und auch einfach mal zufrieden sein mit dem, was man geschafft hat. Da habe ich immer so ein Problem mit und das versuche ich jetzt zu üben.

Sibel Brozat:

Hast du schön gesagt. Vielen Dank, liebe hier in Düsseldorf und mich besucht hast.

Petra Dieners:

Das hat.

Sibel Brozat:

Sogar Spaß.

Petra Dieners:

Gemacht, auch.

Sibel Brozat:

Mich mit dir zu unterhalten. Vielen Dank und wir sind ganz bald wieder Freunde.