Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Die Geheimnisse der Aufsichtsratsbesetzung: Ein Gespräch mit Melanie Whittaker über Diversität und Führung

February 23, 2024 Melanie Whittaker, Sibel Brozat Season 4 Episode 15
Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Die Geheimnisse der Aufsichtsratsbesetzung: Ein Gespräch mit Melanie Whittaker über Diversität und Führung
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Wie werden eigentlich Aufsichtsratsposten besetzt? Heute haben wir Melanie Whittaker, eine Pionierin auf dem Gebiet der Diversität in Führungspositionen, zu Gast. Wenn Du Dich fragst, wie es hinter den Kulissen von Unternehmensvorständen aussieht und warum Diversität weit mehr als ein Buzzword ist, dann ist diese Folge Dein Schlüssel zu aufschlussreichen Erkenntnissen. Melanie Whittaker teilt mit uns ihre persönlichen Erfahrungen und die Herausforderungen, die sie als Unternehmerin auf ihrem Weg in verschiedene Aufsichtsräte meistern musste. Gemeinsam mit ihr beleuchten wir die oft intransparenten Prozesse, die zu einer mangelnden Geschlechtervielfalt und Diversität in diesen Gremien führen und erörtern, welche Maßnahmen notwendig sind, um diesen Zustand zu verbessern.

Wir diskutieren die langsame Entwicklung hinsichtlich des Frauenanteils in Aufsichtsräten, die von der EU vorgegebenen Ziele, und gehen darauf ein, wie ein Kulturwandel in den Gremien nicht nur den Verbleib von Frauen, sondern auch den Erfolg von Unternehmen fördern kann. Höre, wie Melanie wertvolle Tipps und Ratschläge gibt, für alle, die sich auf den Weg in den Aufsichtsrat machen möchten, und lerne, wie man mit der richtigen Expertise und beruflicher Erfahrung in diesen einflussreichen Positionen Fuß fassen kann.

Es lohnt sich reinzuhören.

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Sibel Brozat:

Willkommen im Women in Fashion Germany Podcast, den Business Podcast für Marken und ihre Macherinnen. Von mir, Sibel Brozat, und mit spannenden Talkshowgästen. Heute zu Gast: Melanie Whittaker. Liebe Melanie, schön, dass du heute bei uns in der Show bist. Erzähl uns doch bitte, wer du bist und was du machst.

Melanie Whittaker:

Ich bin Melanie Whittaker. Ich bin Unternehmerin. Ich habe ein Unternehmen gegründet, das sich mit der Diversifizierung von Aufsichtsräten beschäftigt. Hintergrund ist, dass ich mir vor einigen Jahren gedacht hatte, ich möchte auch mal in ein Aufsichtsrat, und dann große Schwierigkeiten hatte zu finden, wo sehe ich diese Sachen ausgeschrieben? wie komme ich dahin? Ich habe ein riesiges Netzwerk, und trotzdem weiß ich es nicht, und habe dann festgestellt, dass da sehr viel Intransparenz immer noch vorhanden ist, was die Besetzung von Aufsichtsraten geht, in allen Industrien, also angefangen von DAX-Unternehmen zu mittelständischen Unternehmen, aber auch in der Gemeinnützigkeit.

Sibel Brozat:

Da würde ich gerne mehr dazu wissen. Wie war das auf der Suche, und was war da so intransparent? Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ich da anfange. Vielleicht kannst du uns erzählen, wie die Situation war damals, als du angefangen hast.

Melanie Whittaker:

Also meine Idee war gewesen, ich wollte in einer Aufsichtsrat, in der ich meine Expertisen, die ich mir über die vielen Jahre angeeignet hatte, gerne auch weitergeben, oder in einem Steuerungsmodell, in einem Aufsichtsrat, in der Gemeinnützigkeit vor allem die, die häufig auch gar nicht bezahlt sind mich mit einbringen, also auch etwas zurückgeben.

Melanie Whittaker:

Und dann habe ich da geguckt, und dann habe ich gedacht, wie macht man das jetzt? Und dann habe ich dann festgestellt, dass es dazu überhaupt keine Ausschreibung gibt. Ich dachte, das ist aber komisch. Und dann habe ich ein bisschen woanders geguckt. Dann habe ich in England geguckt, da ist es etwas transparenter. Und dann habe ich viel auf international gearbeitet, habe dann in den USA geguckt, und da gab es auch nicht so ganz viel dazu. Und das hat mich gewohnt. Und es gibt so einen Satz wenn ich etwas ärgert, das ist dann mit der größte Innovator. Und das hat mich geärgert, das ist, da keine Transparenz gab. Und dann habe ich angefangen zu kratzen, und dann habe ich festgestellt, wo es Daten gibt, was überhaupt sicherlich in England und den USA, dass zum Beispiel in den USA über den 20 größten Stiftungen nicht einmal die Hälfte so etwas Ähnliches haben wie eine Gleichstellung unter den Geschlechtern. Es waren irgendwie bei 6, gab es so etwas Ähnliches. Von diesen 6 hatten zwei dann außenweise mehr Frauen als Männer, aber das waren, weil es weibliche Stifterinnen war. Und dann habe ich gedacht, das gibt es auch gar nicht. Also, da muss man jetzt eigentlich mal was tun.

Melanie Whittaker:

Und dabei waren die Parität unter Mann und Frau nur die oberste Schicht, wenn man an weiter kratzte. Wenn wir uns über Vielseitigkeit oder Vielfalt unterhalten, kommen da ja noch andere Sachen zu Tage. Und dann ist mir aufgefallen, dass es hier in Deutschland gar keine Daten dazu gibt oder nur sehr wenige, oder die, die sich damit beschäftigen, sich nur mit DAX unternehmen. Und dann habe ich gesagt okay, dann müssen wir jetzt was tun. Und dann habe ich einen Co-Founder gefunden, der die gleiche Philosophie hatte, und dann haben wir uns zusammengeschlossen und haben der Signation Warm gegründet, um Unternehmen, aber auch einzelnen Personen die Möglichkeit zu geben, diese Aufsichtsratposten vor allen Dingen auch in der Gemeinnützigkeit publik zu machen und für Leute da gezielt nachzugucken Und zeitgleich aber auch mit Unternehmen zu arbeiten, um sie darin zu beraten, was ein guter Aufsichtsrat ist, was gehört dazu, was bedeutet Governance? aber auch mit Firmen, um ihre Talente dahin zu bringen, dass die einfach auch mal daran denken, dass sie auch eigentlich Aufsichtsratpotenzial haben.

Sibel Brozat:

Also verstehe ich das richtig, dass das so ein bisschen so eine Art Recruiting ist auf beiden Seiten, also dass du zum einen Unternehmen ausfindig machst Vielleicht wirst du da also vielleicht gibt es da eine Liste, die du dann führst oder so die Aufsichtsräte haben, dann guckst genau, wie sieht es da eigentlich auch ist, mit der Parität, und auf der anderen Seite rekrutest du potentielle Aufsichtsräten, die dann auf die Stellen passen würden, Schaffst dadurch eigentlich so ein bisschen Transparenz.

Melanie Whittaker:

Richtig. Also wiederum, wir wissen es aus den USA und aus England. Wir wissen, dass in den USA und England zwischen 10 und 20 Prozent der Aufsichtratsstellen publik gemacht werden. Die restlichen sagen, es geht eigentlich so unter der Hand oder durch, was wir im Englischen geschlossene Netzwerke nennen Jemand kennt jemanden, der ruft ihn dann rein, oder die dürfen dann da rein. Und in Deutschland machen das natürlich schon auch die ganz großen Personalberatungsfirmen, die auch Aufsichtsräte besetzen, die fischen aber, wenn ich das so sagen muss, im gleichen Teil.

Sibel Brozat:

Für mich ist es aus außen immer so. Also von außen sieht es für mich immer so aus. Es war halt vorher mal der CEO und der jetzt in Rente, und damit er irgendwie noch mitkriegt, was los ist. Jetzt jetzt im Aufsichtsrat, Aufsichtsrat, ist das so?

Melanie Whittaker:

Das ist ganz häufig so, und wir sehen das auch, dass in diesen Aufsichtsräten sehr häufig ja Männer dominant, viele ehemalige CEOs, aber dass wir gar nicht so richtig darauf achten, welche anderen Expertisen und Fähigkeiten brauchen wir eigentlich? Was ist eigentlich jetzt Zeitgenössisch? und nicht nur Zeitgenössisch, sondern eigentlich die Reise hin in der Zukunft, und darauf wird noch gar nicht genügend geachtet. Aber da hast du vollkommen recht, also dass der Eindruck bestätigt sich einfach, dass das so ist.

Melanie Whittaker:

Es war letzten Monat, war es, glaube ich, ein großer Artikel im Handelsblatt, der die DAX-Unternehmen untersuchte und sagte dann boah, toll, jede dritte Frau war jetzt, ist jetzt im Vorstand oder Aufsichtsrat, vielleicht auch beides. Weiter unten im Artikel stand aber ja, jeder Dritte aus Pusten war aber auch eine Frau, die zurückgetreten ist. Es gibt in denen keine große Veränderung, und das nächste ist, dass die größere Frage, die mich dann beschäftigt warum treten diese Frauen wieder zurück? Also, was muss ich auch ändern in einer Kultur, in einem Aufsichtsrat, dass die Frauen in dem Posten nicht wieder aufgeben? Vielleicht sind sie auch woanders hingesagt, vielleicht sind sie in einem größeren Aufsichtsrat gesammelt für noch eine größere Organisation, aber da schien mir jetzt eher still, stein zu sein und nicht Bewegung nach vorne, was wir auch sehen.

Melanie Whittaker:

In 2026, das ist in zwei Jahren müssen EU-weit alle DAX-Unternehmen 40% Frauen im Aufsichtsrat haben. Das ist der Aufsichtsrat, also der Aufsicht über alle hat, und manchmal verwechseln wir immer noch den Vorstand und den Aufsichtsrat. Der Vorstand ist operativ und führt die Geschäfte, und da sieht die Frauenquote in Deutschland eigentlich weit, ganz gut aus, nicht ganz so schlecht, aber ich glaube, die liegt so knapp bei 30%. Aber in den Aufsichtsräten, die also die Vorstände beaufsichtigen und damit auch nach außen hin die Verantwortung nehmen für diese Unternehmen, da ist das irgendwo um 17%.

Sibel Brozat:

Und jetzt habe ich dich richtig verstanden. Wir sind circa bei 17, und wir haben noch zwei Jahre Zeit, um bei 40% zu landen. Sehr schön. Dann möchte ich wissen wie werde ich die nächste Aufsichtsräte? Also, ich brauche bestimmt eine gewisse Grundausbildung, dass ich überhaupt Aufsichtsräten werden kann. Und wie kannst du da weiterhelfen?

Melanie Whittaker:

Ja, vielen Dank. Also, es gibt verschiedene Möglichkeiten, daran zu gehen. Es gibt eine Möglichkeit, nochmal gezielte Schule um zu machen. Für mich persönlich halte ich nicht so ganz viel davon, denn ich glaube, dass alle Frauenmänner, die eine gewisse Erfahrung mit sich bringen, berufliche Erfahrung mit sich bringen, die schon mal einen Profit in Los gemacht haben, die Budget wieder erstellt haben oder mit drauf geguckt haben, aber auch ihre eigenen Expertisen mitbringen, fähig sind, in einen Aufsichtsrat zu gehen.

Melanie Whittaker:

Der Aufsichtsrat ist die beste Schule, die man eigentlich haben kann. Keine Universität kann einem das beibringen, was man dort in einem Aufsichtsrat untereinander an Entscheidungen, an Voraussicht, an strategischen Überlegungen bespricht, und ein guter Aufsichtsrat bringt auch all diese verschiedenen Expertisen zusammen. Da ist dann Aufsichtsrat, der Finanzexperte ist, und der andere ist aber eher für digitales zuständig. Der andere ist wieder der CEO, und das macht eigentlich den Aufsichtsrat aus. Was sehr hilfreich ist, ist, wenn man so ein Grundverständnis hat, was die Aufgabe eines Aufsichtsrats ist, und das ist, was wir Menschen als Governing Body nennen, also die Verantwortung, die ethische Verantwortung, was die rechtlichen Voraussetzungen sind, was sind meine Pflichten, was sind meine Aufgaben, und das kann man, denke ich, in einem kleinen Kurs von einem halben Tag lernen, und den bieten wir auch an bei uns. Also, das andere ist für mich persönlich eher so ein bisschen Geldmacherei An. Das sage ich, weil gezielt bei diesen Kursen für Vorbereitung auf den Aufsichtsrat gezielt Frauen angesprochen werden, und damit kommen wir wieder in diese Sache, dass Frauen, besonders Frauen, glauben, sie müssen jetzt nochmal eine Zertifikate haben.

Sibel Brozat:

Das ist nämlich. Das sehe ich auch so. Ich hätte jetzt wirklich durch meine Wahrnehmung persönliche Wahrnehmung hätte ich jetzt gedacht, es gibt so eine Pflicht, wie soll ich sagen, eine Pflichtausbildung, die man mindestens mitbringen muss oder ganz gezielt sich vorbereiten muss auf so eine Aufsichtsratsrolle, weil ich das natürlich auch so wahrnehme. Von wahrscheinlich sind es auch Recruiting Companies und so weiter, die das dann als Kursvermarkten, natürlich relativ hochpreisig, um die Frauen anzuziehen, die ja bereitwillig dann das auch bezahlen wollen.

Melanie Whittaker:

Ja. Also ich möchte das nicht ganz schlecht reden ist es bestimmt nicht verkehrt. Und für die Leute, die glauben, dass sie das nochmal so für sich brauchen, dann sollen wir das machen. Ich kann mich aber auch daran erinnern, dass ich mich mit einer frau unterhaltenden, letzten Sommer die CEO war, chief Operating Officer in einer mittelgroßen Firma in Süddeutschland. Die war so Ende 30, anfang 40 und mit der Sprache darüber, und sie sagt ja, aber ich glaube, ich bin noch zu jung, um in so eine Aufsichtsratssuche die angegröße, wieso glaubst du, dass du zu jung bist? Wiederum das Bild, das wir vor Augen haben, ist von einer Person, die jenseits der 50 oder sogar 55 ist oder 60 ist und viel Erfahrung hat, schon ergraut ist, und dann kann man das erst. Ich habe sie eingebrochen, ich habe gesagt du bist total an der richtigen Stelle, um mir jetzt nur in einen Aufsichtsrat zu gehen.

Melanie Whittaker:

Ich glaube, für die meisten Leute oder das wäre mein Vorschlag, und es wäre, man versucht, einen Aufsichtsrat posten zu bekommen in einer gemeinnützigen Organisation, die sind nicht vergütet, und man bringt seine eigenen Expertise hinein, man gibt dabei auch wieder zurück, und man lernt wirklich sehr viel über die Pflichten und Aufgaben eines Aufsichtsrats, wenn man das so lernen möchte, und das wäre eigentlich mein Vorschlag Und das ist da auch, wo wir ansetzen mit unserer Organisation Dass wir gar nicht unbedingt, was ich ein bisschen in so einer Scherze von mir den Heiligen Graal nenne, nämlich diese großen DAX-Unternehmen und die dann vergütet sind mit zigtausend Euros für den Aufsichtsrat, sondern dann sagt okay, wie baue ich mein Portfolio auf, wie baue ich meine eigene Brand auf als Aufsichtsratvorsitzender oder Aufsichtsratsmitglied Und da irgendwann auch noch. Dann suche ich mir beim nächsten Schritt eine größere Organisation, und so baue ich auch mein Lebenslauf auf.

Sibel Brozat:

Das klingt für mich sehr spannend. Das heißt, ich bewerbe mich jetzt offiziell bei dir, und du kümmerst dich drum, Und ich gehe dann quasi in einer gemeinnützigen Organisation als Aufsichtsrats-Praktikantin Erstmal in eine so klingt es für mich in eine ungezahlte gemeinnützige Organisation, um alles zu lernen, um dann im nächsten Schritt ein größeres, noch größeres und dann am Ende DAX-Unternehmen für mich zu gewinnen oder die mich gewinnen, und wir dann da gemeinsam oder Dinge auf die Beine stellen. Habe ich dich da richtig verstanden?

Melanie Whittaker:

Es läuft auf zwei Ebenen Also. Einerseits ist es die Plattform, wo Stellen ausgeschrieben werden und Leute sich anmelden können. Das ist auf beiden Seiten kostenfrei, und da geht es vor allen Dingen um die Transparenz. Also, wir schaffen die Transparenz, dahinter können Leute gucken, und da kann man sich direkt darauf bewerben, auf die Stelle. Und die andere Sache ist, dass die Organisationen an uns herantreten und sagen wir möchten wirklich unseren Aufsichtsrat hier für unsere Organisation gemeinnützig oder auch nicht gemeinnützig umstrukturieren, modernisieren, zeitgneschernachen diverser aufstellen, wir wollen auch mal unsere Bord-Praktiken überprüfen lassen, und die würden uns dann dafür buchen. Und das machen wir dann mit den Erwürden, wie alle anderen Organisationsentwickler und Strategieberater reingehen und sagen okay, das solltet ihr euch, sollte in eurem Aufsichtsrat geändert werden. So seite effizienter, wen habt ihr noch nicht? Was ist zeitgenössisch, was braucht ihr jetzt? Wo wollt ihr hin? Und dann setzen wir uns ein und suchen gezielt nach den potenziellen Aufsichtsratengliedern.

Sibel Brozat:

Liebe Melanie, ich möchte nochmal auf dich persönlich zurückkommen. Was war bis heute in deiner Laufbahn eine Herausforderung? vielleicht auch gerade in dieser Sache, in diesem Unternehmen, mit dem du eine Haushaltung mit der du nicht gerechnet hast, und wie gehst du damit um?

Melanie Whittaker:

Also eine Herausforderung für mich nach wie vor ist, wie zäh und wie träge gerade der gemeinnützige Sektor noch agiert, wenn es um diese Themen geht, und da also ständig dran zu bleiben, zu sagen, es muss sich ändern, es muss sich ändern von der Gemeinnützigkeit zu den anderen Unternehmen bis zu den großen Unternehmen, zu sehen, dass es für mich, es ist eine Herausforderung da sprachen wir vorhin über 2026, ist es in zwei Jahren. In Human Resources Management Zeiten reden wir also, als wäre das in zwei bis drei Wochen, bis man jemand rekrutiert hat. bei Aufsichtsräten ist es ja so, dass sie häufig gewisse Zeiträume haben, wie lange sie in so einem Aufsichtsrat sind. manchmal ist es zeitlich begrenzt nach vier oder fünf Jahren, und davon sind es zwei mal vier oder fünf Jahre, und es dauert einfach, in sechs bis neun Monate jemand Neues wieder zu finden. Und dann, was wir auch bemerken, ist viel in dieser Aufsichtsräte, also in allen Industrien. Wir sehen auch schon häufig immer wieder dieselben Leute, die dort sitzen.

Melanie Whittaker:

Am Amerika wissen wir, dass durchschnittlich in diesen Fortune 500 Firmen die Aufsichtsratmitglieder in mindestens drei Aufsichtsräten sitzen, und da sind die Gemeinnützigen noch gar nicht mitgezählt. Also in diesen also dass, die können auch nicht auf allen Aufsichtsräten vertreten sein, und deswegen sagen wir eigentlich ist das in zwei bis drei Wochen. das vergleicht. Also wir müssen heute schon beginnen, daran zu arbeiten, dass man in 2026 soweit ist, dass man einfach auch diese 40-Prozent-Quote erfüllen kann.

Sibel Brozat:

Ich finde, wir sind sogar schon zu spät, also, wenn man all das betrachtet, Also viel zu spät. Ich bin sehr gespannt, ob diese Auflage erfüllt wird. Also mir scheint es sehr wie soll ich sagen ganz schön weit weg und nicht so leicht. Deswegen bin ich sehr gespannt, wenn wir da nochmal drüber sprechen In einem Jahr, in zwei Jahren, was du dann sagst und wie sich das entwickelt. Hoffentlich richtig gut. Also an mir wird es nicht liegen, nur dass du es weißt, Kommen wir zu einem Erfolg. Liebe Melanie, Was war für dich so persönlich ein Erfolg im Zusammenhang mit deiner Arbeit, wo du gesagt hast wow, jetzt habe ich es geschafft, Jetzt ist Durchbruch Der Erfolg ist für mich mit Designation One noch nicht so zu bemerken, weil wir noch relativ früh dabei sind.

Melanie Whittaker:

Der Erfolg ist für mich momentan, wenn ich die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken kann und das Verständnis dafür schaffen kann und bemerke, dass sich etwas verändert in den Köpfen der Menschen, dass sie darüber nachdenken, und dass sie darüber nachdenken, was auch Diversität bedeutet, nämlich außerhalb ihrer eigenen Denkweise, auf die wir zurückfallen. Wenn wir alle die Augen schließen und sagen, wir stellen mir jetzt was Diverses vor oder einen diversen Menschen vor, haben wir irgendwas vor Augen, Dass, das aber viel weiter ist als das, was wir uns vor Augen halten, selbst persönlich vor Augen halten. Das ist eigentlich sehr wichtig Und da diese Veränderung festzustellen, das ist für mich momentan der Erfolg. In einem Jahr würde ich sagen, dass wir es geschafft haben, wirklich Transparenz zu schaffen und eine Menge X an Personen auch zu vermitteln, und dass sich Organisationen auch dahin befügen, dass sie sagen wir brauchen mehr Transparenz Oder wir nutzen Organisationen wie euch, die uns dabei helfen und zu diversifizieren.

Sibel Brozat:

Kommen wir zu allerletzten Frage. liebe Melanie, welchen Tipp kannst du unseren Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben, die dabei sind, selber einen Marke zu bilden, das heißt im Sinne von in unserem Zusammenhang, sich als Aufsichtsrat Aufsichtsräte erst mal potenziell zur Verfügung zu stellen? Habt keine Angst.

Melanie Whittaker:

Habt keine Angst über das, was ihr könnt und was ihr willst, und über eure Expertisen. Die meisten Leute, die in diesen Aufsichtsräten sitzen, haben absolut keine Ahnung von anderen Bereichen als von ihrem eigenen Britt, in dem sie so sind. Und für alle Aufsichtsräte ist es eine wunderbare Gelegenheit, auch mal außerhalb ihres eigenen Bereits zu arbeiten und auch zu lernen und auch mitzulernen. Und versteckt euch auch nicht vor eurem Wissen. Das ist und kommt entweder zu uns, meldet euch auf unserer Plattform an oder geht auch zu anderen großen Personalberatungsdienste und sagt hier bin ich, Ich bin bereit, 2026 kommen, das ist meine Expertise und die bringe ich mit.

Melanie Whittaker:

Das würde ich sagen. Ja, überall Unfragen, Fragen, immer im Netzwerksfragen. Eine andere Möglichkeit ist, um die Brand, um sich selbst aufzubauen, in die Möglichkeit zu gehen, Beiräte, Advisory Boards, in Startups mitzumachen, zu sagen ich gebe euch schon mal meine Expertise, ich berate euch. Alles, was irgendwie hilft auf diesem Lebenslauf, was in Richtung Aufsichtsrat geht, wird bemerkt, und was wir mal sagen im Aufsichtsrat ist die Aufgabe nicht, Man nimmt die Hände raus, aber man bringt seinen Kopf rein, man bringt es den Hirn rein und die Strategie, Und das ist ein wichtiger Schritt und eine wichtige Erfahrung.

Sibel Brozat:

Vielen Dank, liebe Melanie, dass du dir die Zeit genommen hast, und ich freue mich schon auf unser nächstes Gespräch. Ganz herzlichen Dank, vielen Dank.

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